Rolls-Royce Silent Shadow: Rolls-Royce-Chef bestätigt Entwicklung eines Elektroautos
Beim Sound wird das kaum einen Unterschied machen. Rolls-Royce klangen schon immer wie Elektroautos.

Elektromobilität wird endgültig luxuriös: Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös hat bestätigt, dass der englische Luxuskarossen-Hersteller ein Elektroauto entwickelt. Wann es auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.
Viel wollte Müller-Ötvös der US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg nicht verraten. Vor allem nicht einen Vorstellungstermin. "Der ist noch geheim", sagte er. "Aber seien Sie versichert, es wird natürlich ein brandneuer Rolls-Royce sein."
Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass das Fahrzeug Silent Shadow heißen soll, eine Reminiszenz an den Rolls-Royce Silver Shadow, der von 1965 bis 1980 gebaut wurde. Der deutsche Automobilhersteller BMW, zu dem Rolls Royce gehört, hatte sich den Begriff vom Deutschen Marken- und Patentamt schützen lassen.
Schafft der E-Rolls eine Reichweite von 650 Kilometern?
Der Silent Shadow wird mutmaßlich auf der Plattform des aktuellen Modells Phantom VIII basieren. Den Antriebsstrang liefert BMW. Er wird dem des i7 ähneln. Das Oberklassemodell aus München hat einen Akku mit einer Kapazität von 120 Kilowattstunden, der eine Reichweite von rund 650 Kilometern ermöglichen soll.
Derzeit gibt es elektrische Rolls Royce nur als Umbauten: Das britische Unternehmen Lunaz rüstet die Oldtimer Silver Cloud und Phantom V mit einem Elektroantrieb aus.
Rolls-Royce elektrifizierte 2011 einen Phantom
Rolls-Royce hatte 2011 erstmals ein elektrisches Konzeptfahrzeug vorgestellt, den Rolls-Royce 102 EX, einen Phantom VII, der mit einem elektrischem Antriebsstrang ausgestattet wurde. 2016 folgte das Konzeptfahrzeug 103 EX, mit dem die Briten elektrisches und fahrerloses Fahren demonstrieren wollten.
Von der Klangkulisse her waren Rolls-Royce schon immer quasi elektrisch: Während andere Luxusmarken viel Wert auf einen satten Klang ihrer Fahrzeuge legen, bestand der Ehrgeiz der Rolls-Royce-Ingenieure darin, möglichst leise Fahrzeuge zu bauen. Auch die von Zwölf-Zylinder-Motoren angetriebenen Limousinen schweben fast lautlos über die Straße.
"Die Elektrifizierung passt perfekt zu Rolls-Royce - sie ist drehmomentstark, sie ist superleise", sagte auch der Rolls-Royce-Chef. "Wir sind nicht bekannt für röhrende, laute Motoren und Abgasgeräusche, und das ist ein großer Vorteil."
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