Rohstoffe: Neue Lithium-Lagerstätte im Iran entdeckt
Im Iran ist ein neues Lithium-Vorkommen entdeckt worden. Es ist die größte bekannte Lagerstätte außerhalb Südamerikas.

Nachschub für die Akkuindustrie: Im Iran ist ein großes Vorkommen von Lithium entdeckt worden. Es entspricht etwa einem Zehntel der bisher bekannten Lithium-Vorkommen.
Das Vorkommen befinde sich in Hamedan im Westen des Landes, berichtet die französische Nachrichtenagentur Agence France Press (AFP) unter Berufung auf das iranische Staatsfernsehen. Es soll rund 8,5 Millionen Tonnen des Alkalimetalls umfassen.
Zu Vergleich: Im vergangenen Jahr betrugen die bekannten Lithium-Vorkommen nach Angaben der US-Behörde United States Geological Survey (USGS) 89 Millionen Tonnen. Die größten Vorkommen gibt es danach in Südamerika: Bolivien mit 21 Millionen Tonnen, Argentinien mit 19 Millionen Tonnen und Chile mit 9,8 Millionen Tonnen. Weitere größere Vorkommen gibt es in Australien (7,3 Millionen Tonnen) und China (5,1 Millionen Tonnen). In Deutschland sollen es 2,7 Millionen Tonnen sein.
Iran und China kooperieren
Westliche Unternehmen dürften davon jedoch nicht profitieren: Der Iran schloss vor zwei Jahren eine 25-jährige strategische Kooperation über die Lieferung von Rohstoffen mit China ab. Zudem existieren Wirtschaftssanktionen gegen das Land. Der Iran verfügt über beträchtliche Rohstoffreserven, darunter Gas, Öl, Kupfer und Eisen.
Lithium ist als Rohstoff für Akkus begehrt. Vor allem für Elektroautos werden größere Mengen davon benötigt. In den vergangenen Jahren stieg die Nachfrage stark – und damit auch die Preise. In den vergangenen Monaten fielen die Preise in China jedoch um etwa ein Drittel wie die britische Wirtschaftszeitung Financial Times berichtet.
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Lithium Atommasse 6.94 Standardpotential - 3.04 Volt, Natrium Atommasse 22.99...
Und da der Iran ja grade fast waffenfähiges Uran angereichert hat... Sind die...
da die alternativen schon brauchbare leistungen bringen und dazu noch nur ein drittel...
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