Performance und Fazit
Wird jedoch der Deckel des Laptops geöffnet, klappt ein zusätzliches IPS-60-Hz-Panel hinter der Tastatur aus (3.840 x 1.100 Pixel bzw. 1.920 x 550 Pixel), bis es bei einem Winkel von etwa 15 Prozent stehen bleibt. Mit 374 cd/m² fällt es ähnlich hell aus wie das große Display - das war beim Vorgänger noch nicht der Fall. Der Clou ist die Touch-Unterstützung, so dass wir das Panel auch für Eingaben nutzen können.
Vor allem aber eignet es sich dazu, Informationen auszulagern oder parallel einzublenden: So landen dort die Werkzeuge von Photoshop oder die Timeline aus Adobe Premiere, in manchen Spielen wie League of Legends können wir uns sogar Echtzeit-Statistiken anzeigen lassen. Im Office-Betrieb haben wir Outlook und Teams nach unten verschoben, was nervige App-Wechsel minimiert.
Hinsichtlich der Hardware hat Asus aufgerüstet: Dank eines Ryzen 9 5900HX (Test) und einer Geforce RTX 3080 (Test) ist das ROG Zephyrus Duo 15 klar flotter als im Vorjahr. Im Performance-reduzierten "Leise"-Modus bleibt der Laptop ruhig, mit der im Armoury-Crate-Tool voreingestellten "Leistung"-Stufe wird er ziemlich laut.
Zwar steckt ein mit 90 Wattstunden großer Akku im ROG Zephyrus Duo 15, der ist aber salopp ausgedrückt nur dazu geeignet, das Notebook von einer Steckdose zur nächsten zu transportieren. Selbst im "Modern Office"-Test des PCMark10 hält er beim 200 cd/m² (Stufe 6/10) nur 3:15 Stunden durch, bei 4K-Gaming ist nach der Hälfte der Zeit schon Schluss.
Asus verkauft das ROG Zephyrus Duo 15 (GX551) ab 2.500 Euro: Dafür gibt es ein 1080p-Display mit 300 Hz, einen Ryzen 7 5800H, 16 GByte RAM, eine Geforce RTX 3060 und eine 512 GByte fassende PM981a-SSD. Das Topmodell mit 4K bei 120 Hz, einem Ryzen 9 5900HX, 32 GByte RAM, einer Geforce RTX 3080 und 2 TByte Speicherplatz kostet 4.000 Euro.
Fazit
Das ROG Zephyrus Duo 15 ist zwar weiterhin ein Kuriosum, das Konzept mit den beiden Displays hat aber im Alltag tatsächlich Vorteile. Auch hat sich Asus die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen und einen Micro-SD-Kartenleser verbaut, das zweite Display wurde heller und alle USB-Ports sind gleich schnell. Überdies fällt der Einstiegspreis signifikant günstiger aus als im Vorjahr, was für ein Nischengerät wichtig ist.
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ROG Zephyrus Duo 15 (GX551) im Test: Asus' Kuriosum mit 120 Hz überzeugt |
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was willst du mit 4k bei einem 14" display... macht gar keinen sinn, oder bedienst du das...
Es ist ist doch gerade für Termin interessant, Freelancer kamen bei uns teilweise schon...
der zweite Monitor wird einfach ganz normal als zweiter Monitor angesprochen, das...
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