ROG Phone 7 Ultimate im Hands-on: Wenn das Gaming-Smartphone die Klappe aufmacht
Asus' ROG Phone 7 Ultimate steckt voller Oberklasse-Hardware, bekommt endlich länger Updates und lässt Kühlluft durch eine automatische Klappe ein.

Asus hat sein neues Gaming-Smartphone ROG Phone 7 Ultimate vorgestellt. Der Hersteller hat das Smartphone – wie von der Reihe gewohnt – mit Top-Hardware ausgestattet, die an einigen Stellen im Vergleich zum Vorgänger verbessert wurde. Golem.de konnte sich das Smartphone vor dem Marktstart bereits anschauen.
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Das ROG Phone 7 Ultimate ist die leicht besser ausgestattete Version, daneben gibt es auch noch das normale ROG Phone 7. Dieses unterscheidet sich in der grundlegenden Hardware nicht, sondern nur in Details wie den verfügbaren Farben, dem fehlenden kleinen Display auf der Rückseite und dem fehlenden Aeroactive Portal.
Das Aeroactive Portal ist die wohl ungewöhnlichste Funktion des ROG Phone 7 Ultimate: Optional können Nutzer wieder einen aufsteckbaren Lüfter mit Peltier-Element und RGB-Beleuchtung verwenden, der beim Ultimate nicht nur kalte Luft auf die Rückseite bläst. Nach dem Aufstecken öffnet sich eine motorisierte Lüftungsklappe, die die kalte Luft direkt auf die Kühlfinnen im Inneren des Smartphones leitet – Asus zufolge bis zu 1 Liter Luft pro Sekunde. Den Lüfter liefert Asus beim Ultimate-Modell mit.
Lüftungsklappe öffnet und schließt automatisch
Nehmen wir den Lüfter ab, schließt sich die Klappe auf der Rückseite wieder – bei angestecktem Lüfter ist sie darunter verborgen. Mit leichtem Druck durch einen Fingernagel lässt sie sich nicht ohne weiteres öffnen, die Konstruktion wirkt stabil. Allerdings hat das ROG Phone 7 Ultimate durch die Lüftungsklappe nur die Schutzart IP54, ist also nicht für das Eintauchen in Wasser geeignet.
In den neuen aufsteckbaren Kühler hat Asus übrigens nicht nur wie beim Vorgänger Buttons integriert, sondern auch einen Subwoofer. Dieser verbessert den sowieso schon guten Klang des Smartphones zusätzlich dank gut wahrnehmbarer Bässe.
Zusätzlich zum aufsteckbaren Kühler verfügt das Smartphone auch über ein passives Kühlsystem mit einer Vapor-Chamber, die Throttling verhindern soll. Asus verwendet ein spezielles Kühlmaterial, das bereits beim ROG Phone 6 zu guten Leistungsergebnissen führte.
Wie die Kühlklappe auf der Rückseite eingebaut ist das ROG-Vision-Display, auf dem wir wie beim Vorgängermodell verschiedene Animationen in unterschiedlichen Situationen anzeigen lassen können. Beim normalen ROG Phone 7 ist nur ein RGB-beleuchtetes Logo verbaut.
Das AMOLED-Display des ROG Phone 7 Ultimate ist 6,78 Zoll groß, hat eine Auflösung von 2.448 x 1.080 Pixeln und unterstützt eine Bildrate von bis zu 165 Hz. Die maximale Helligkeit bei normaler Nutzung liegt bei 1.000 cd/m², in HDR-Anwendungen beträgt die Peak Brightness 1.500 cd/m². Das Display wird durch Gorilla Glass Victus vor Kratzern geschützt.
Im Inneren steckt Qualcomms Snapdragon 8 Gen2 mit einer Taktrate von 3,2 GHz, die Grafikeinheit ist eine Adreno 740. Zusammen mit 16 GByte Arbeitsspeicher läuft das Smartphone in unserem Test absolut flüssig. Die Benchmarkwerte sind auf erwartbarem Level, interessanterweise liegen die Single-Core-Ergebnisse des Geekbench 5 aber nur im leistungssteigernden X-Modus auf dem Level der Konkurrenz; im normalen Modus sind sie rund fünf Prozent niedriger. Auf den Wild-Life-Extreme-Test des 3DMark hat der Leistungsmodus keine Auswirkungen.
Dreifachkamera macht ordentliche Bilder
Auf der Rückseite ist eine Dreifachkamera eingebaut. Die Hauptkamera hat 50 Megapixel und verwendet Sonys guten IMX766-Sensor, die Superweitwinkelkamera kommt auf 13 Megapixel. Dazu kommt noch eine Makrokamera mit 8 Megapixeln, eine Telekamera hat das Smartphone nicht. Entsprechend können wir nur digital zoomen, was bei niedrigen Vergrößerungsstufen zu guten Ergebnissen führt.
Die Kamera macht bei Tageslicht gute Aufnahmen, die Belichtung und der Weißabgleich stimmen. In puncto Schärfe kann das ROG Phone 7 Ultimate zwar nicht mit der Top-Konkurrenz von Apple, Google oder Samsung mithalten, grundsätzlich macht das Smartphone aber gute Bilder. Vor allem verglichen mit dem ROG Phone 6 und Gaming-Smartphones generell gefallen uns die Bilder – bei derartigen Geräten liegt der Fokus meist nicht auf der Kamera. Für Nachtaufnahmen gibt es einen entsprechenden Modus, der automatisch aktiviert wird und durchschnittlich gute Bilder macht.
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Gibt es doch bereits von XMG, nennt sich Oasis.
interessiert niemanden, in den schulrucksack kommt einfach noch eine powercore40k rein...
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