Android ohne Bloatware und längere Updates
Das ROG Phone 7 Ultimate wird mit Android 13 ausgeliefert. Bei der Einrichtung können wir zwischen Asus' unauffälliger Standardoberfläche oder dem Gaming-Skin wählen, der etwas martialischer aussieht. Erfreulich ist, dass Asus auch beim neuen Modell keine Bloatware installiert. Noch erfreulicher ist, dass der Hersteller den Hauptgrund, weshalb wir in den vergangenen Jahren vom Kauf von Asus-Smartphones abgeraten haben, ebenfalls beseitigt hat.
Beide neuen ROG-Modelle erhalten vier Jahre lang Sicherheitsupdates, zudem sind zwei Android-Upgrades vorgesehen. Zuvor hatte Asus auch bei seinen Top-Smartphones nach zwei Jahren gar keine Aktualisierungen mehr verteilt. Die Konkurrenz von Samsung und Google verteilen aber immer noch länger Updates: Sicherheitspatches gibt es dort fünf Jahre lang.
Auf dem ROG Phone 7 Ultimate ist wie bei den Vorgängern Armory Crate installiert, Asus' Gaming-Hub, in dem wir auch zahlreiche Einstellungen vornehmen können. Unter anderem lässt sich einstellen, welche Motive das rückseitige Display anzeigen kann. Der kleine Bildschirm zeigt auch Benachrichtigungen an, was wir praktisch finden.
KI soll beim Spielen helfen
Wie viele andere Unternehmen versucht auch Asus, das Thema KI in sein neues Smartphone einzubinden. Die neue Funktion X-Sense soll Schlüsselmomente in Spielen erkennen und Hinweise geben. Mit X-Capture sollen diese Momente automatisch aufgenommen werden, um sie danach teilen zu können.
Mit dem X-Mode steht ein Leistungsmodus zur Verfügung, der in den Benchmarks zu etwa höheren CPU-Testergebnissen führt. Fürs Gaming gibt es zudem wieder zwei Sensortasten, die als Schultertasten verwendet werden können.
Der Akku hat eine Nennladung von 6.000 mAh. Bei stärkerer Nutzung im Alltag kommen wir mit einer Akkuladung problemlos anderthalb Tage zurecht. Spielen wir häufig, reduziert sich die Laufzeit entsprechend – vor allem, wenn wir leistungsintensive Games zocken. Asus liefert ein 65-Watt-Netzteil mit dem Smartphone mit, das das Gerät in etwas mehr als 40 Minuten von null auf 100 Prozent laden kann.
Das Ladegerät unterstützt Power Delivery, wir können damit auch bestimmte Notebooks laden. Das ROG Phone 7 Ultimate hat wie sein Vorgänger wieder zwei Ladeanschlüsse, einen an der kurzen und einen an der langen Seite. Dieser ist vor allem dann praktisch, wenn wir das Smartphone beim Spielen laden wollen.
Fazit
Mit dem ROG Phone 7 Pro setzt Asus das Konzept des direkten Vorgängermodells fort, macht an einigen wichtigen Stellen aber entscheidende Änderungen. So gefällt uns die Leistung der Kamera wesentlich besser, zudem erhält das neue Modell endlich einen besseren Software-Support.
Mit dem Aeroactive Portal hat sich Asus zudem wieder ein Gimmick ausgedacht, das – im Extremfall – für niedrigere Temperaturen und weniger Throttling sorgen dürfte. Inwieweit dies bei einem Smartphone notwendig ist, müssen Käufer für sich entscheiden: Wer nur Casual-Games zockt, benötigt eine derartige Funktion nicht.
Technisch gesehen ist das ROG Phone 7 Ultimate ein Smartphone auf Top-Niveau – mit entsprechendem Preis: Asus möchte 1.400 Euro dafür haben, dafür ist der Lüfter inkludiert. Wer auf die Lüftungsklappe und das Display auf der Rückseite verzichten kann, bekommt mit dem normalen ROG Phone 7 ein technisch ansonsten identisches Smartphone zum geringeren Preis. Das günstigere Modell startet bei 1.000 Euro, die Version mit 16 GByte RAM und 512 GByte Speicher kostet 1.200 Euro.
Erhältlich sollen die Geräte ab dem 2. Mai 2023 sein.
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ROG Phone 7 Ultimate im Hands-on: Wenn das Gaming-Smartphone die Klappe aufmacht |
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Gibt es doch bereits von XMG, nennt sich Oasis.
interessiert niemanden, in den schulrucksack kommt einfach noch eine powercore40k rein...
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