ROG Phone 6 Pro im Test: Viel Power und mehr als ein Display
Asus' neues ROG Phone hat Qualcomms schnellsten Prozessor und ein sehr gutes Display. Starke Konkurrenz kommt ebenfalls von Asus.

Asus mischt mit seiner ROG-Reihe schon seit einigen Jahren im Gaming-Markt mit. Teil des Angebots sind auch Smartphones, die sich direkt an Mobile Gamer richten und die leistungsmäßig stets die Rangliste bei den Android-Smartphones anführen. Mit dem ROG Phone 6 Pro hat der taiwanische Hersteller jetzt ein neues Modell präsentiert. Wie bei den bisherigen Geräten der Reihe ist das Smartphone vom Design her für Gaming-Verhältnisse eher dezent und bietet Hardware auf Oberklasseniveau. Im Test überzeugt das ROG Phone 6 Pro durch Leistung, aber auch durch die Verarbeitung.
- ROG Phone 6 Pro im Test: Viel Power und mehr als ein Display
- Externer Kühler mit Peltier-Element
- ROG Phone 6 Pro: Verfügbarkeit und Fazit
Asus verwendet einen Snapdragon 8+ Gen1 mit einer maximalen Taktrate von 3,2 GHz - das Smartphone ist damit eines der ersten Modelle mit Qualcomms aktuellem SoC. Mit 18 GByte Arbeitsspeicher und 512 GByte Flash-Speicher läuft unser Testgerät sehr flüssig in der Bedienung. Der Unterschied zwischen dem uns vorliegenden Pro-Modell und dem ROG Phone 6 liegt in der Speicherausstattung und der Rückseite.
Kleines Zusatzdisplay auf der Rückseite
Das Pro-Modell hat auf der Rückseite ein kleines OLED-Zusatzdisplay, auf dem wir je nach Anwendungsszenario kleine Animationen anzeigen lassen können - das normale ROG Phone 6 hat nur eine RGB-Beleuchtung. Die Animationen werden unter anderem beim Ladevorgang, beim Start eines Spiels oder bei Anrufen angezeigt. Auch eigene Bilder können wir anzeigen lassen. Neben ankommenden Anrufen können wir uns auch Systembenachrichtigungen anzeigen lassen, was sehr praktisch ist.
Das AMOLED-Display auf der Vorderseite ist 6,78 Zoll groß, hat eine Auflösung von 2.448 x 1.080 Pixeln und unterstützt eine maximale Bildrate von 165 Hz. Mit 800 cd/m² ist der Bildschirm auch im Freien sehr hell; im HDR-Modus werden bis zu 1.200 cd/m² erreicht. Die Farben sind kräftig, die Blickwinkelstabilität ist sehr gut.
Nicht nur beim Spielen macht das Display einen guten Eindruck, auch fürs Videoschauen eignet sich das Panel sehr gut. Der eingebaute Fingerabdrucksensor reagiert wesentlich flinker und zuverlässiger als der beim Vorgängermodell - insgesamt überzeugt uns der Bildschirm der ROG Phone 6 Pro sehr.
Von der Leistung her schlägt das ROG Phone 6 Pro auf dem Papier die meisten anderen aktuellen Top-Smartphones im Android-Bereich: Im Single-Test des Geekbench 5 kommt das ROG Phone 6 Pro auf 1.314 Punkte - das sind rund 80 Zähler mehr als Smartphones mit dem Snapdragon 8 Gen1. Im Wild Life Unlimited des 3DMark-Tests kommt das Smartphone auf 2.754 Punkte - 250 Zähler mehr als ein Smartphone mit Snapdragon 8 Gen1. Im Test 1440p Aztech Ruins Vulcan (High Tier) kommt das neue ROG Phone auf einen Offscreen-Wert von 51 fps. Auch dies ist mehr als bei einem Smartphone mit Snapdragon 8 Gen1.
Wie so häufig fragen wir uns allerdings, inwieweit Nutzer diese Leistungssteigerungen im Alltag wirklich bemerken werden. Das ROG Phone 6 Pro dürfte mit seiner Prozessorausstattung jedenfalls genügend Leistung für die kommenden Jahren bieten. Mit aktiviertem Hochleistungsmodus werden uns in den Benchmarks übrigens keine besseren Werte angezeigt.
Asus verspricht bessere Kühlung
Beim ROG Phone 6 Pro hat Asus die Prozessorkühlung nochmals verbessert. Der Raum zwischen den Platinen wurde mit einer Leitpaste gefüllt, zudem gibt es zwei vergrößerte Graphitschichten und eine verglichen mit dem ROG Phone 5 um 30 Prozent größere Vapor Chamber. Das SoC ist mittig im Smartphone eingebaut, so dass die Wärmeentwicklung nicht direkt unter den Händen der Nutzer liegt.
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Externer Kühler mit Peltier-Element |
naja, man bekommt in der leistungsklasse dann auch emulation bis ps2 und wii und ich...
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