Externer Kühler mit Peltier-Element
Beim Spielen von Genshin Impact mit höchsten Einstellungen wird uns eine SoC-Temperatur von 39 Grad angezeigt - das Smartphone liegt damit noch angenehm in der Hand. Bei andauernder alltäglicher Nutzung ohne Spielen liegt die Systemtemperatur bei uns bei 34 Grad. Mit dem optional erhältlichen neuen Aeroactive Cooler 6 können wir die Prozessortemperatur noch einmal um zwei Grad senken. Damit sollte Throttling auch bei längerer Spielzeit keine Probleme machen.
Ob es im Alltag den externen Kühler mit Peltier-Element wirklich braucht, ist fraglich. Praktisch finden wir allerdings die vier Zusatzbuttons auf dem Kühler, die wir beim Spielen verwenden können. Der Kühler wird über den Smartphoneakku mit Strom versorgt.
Das neue ROG Phone hat wie seine Vorgänger zwei Sensorschultertasten, die wir beim Spielen mit Funktionen belegen können. Sie sind mit verschiedenen Gesten nutzbar, weshalb sich zahlreiche Funktionen auf die Schultertasten legen lassen. Wir können die Buttons nicht nur drücken, sondern beispielsweise auch verschiedene Wischgesten verwenden. Spielen wir nicht, können wir die berührungsempfindlichen Seiten des Smartphones drücken, um etwa eine App zu starten.
Sehr gute Lautsprecher mit voluminösem Klang
Wir haben uns oft beim Spielen ohne Kopfhörer erwischt. Grund dafür sind die sehr guten Stereolautsprecher, die den Klang beide nach vorne richten. Sie sind nicht nur laut, sondern haben auch einen sehr ausgewogenen Klang. Selbst die Bässe sind gut wahrnehmbar. Wer Kopfhörer mit dem ROG Phone 6 Pro verwenden möchte, kann auch welche mit Klinkenanschluss verwenden - eine entsprechende Buchse hat das Smartphone.
In der vorinstallierten App Armour Crate können wir nicht nur Spiele mit individualisierten Leistungseinstellungen starten, sondern auch die Beleuchtung des ROG Phone 6 Pro konfigurieren. Tüftler können die Leistungswerte des Prozessors einzeln einstellen - hier stellen wir uns allerdings die Frage, inwieweit das tatsächliche Auswirkungen auf das Gameplay haben wird.
Das vorinstallierte Android 12 ist wie bei Asus gewohnt erfreulich frei von Bloatware: Bis auf einige Google-Apps, Armour Crate und zwei, drei weitere Asus-Anwendungen lässt uns der Hersteller in Ruhe. Unverständlich ist für uns, dass Asus weiterhin nur zwei Jahre Sicherheitsupdates verspricht - das ist zu wenig. Das ROG Phone 6 Pro soll zwei Android-Systemupgrades erhalten.
Die Kamera auf der Rückseite besteht aus einer Hauptkamera mit 50 Megapixeln (Sony IMX766), einer Superweitwinkelkamera mit 13 Megapixeln und einer Makrokamera. Die Kamera macht durchschnittlich gute Fotos, mit anderen Oberklasse-Smartphones kann sie aber nicht mithalten - vor allem nicht bei der Schärfe und den Details. Für ein auf Gaming fokussiertes Smartphone finden wir die Kamera allerdings nicht schlecht. Die Frontkamera hat 12 Megapixel und verwendet einen IMX663-Sensor von Sony.
Akku reicht für mehrere Stunden aufwendigen Spielspaß
Der Akku des ROG Phone 6 Pro hat eine Nennladung von 6.000 mAh; genau genommen handelt es sich um zwei Akkus mit jeweils 3.000 mAh. Wir kommen mit einer Ladung auch bei stärkerer Nutzung problemlos über den Tag. Problematischer wird es, wenn wir leistungsintensive Spiele spielen und den aufsteckbaren Kühler verwenden: Dann können wir dem Akkustand förmlich beim Sinken zuschauen. Bei derartigen Spielen hält der Akku zwischen drei und vier Stunden - in etwa wie bei einem Gaming-Handheld also. Bei normalen Spielen ist die Laufzeit besser. Der Akku kann mit dem mitgelieferten 65-Watt-Ladegerät aufgeladen werden, es gibt zwei Ladeanschlüsse: einen am unteren Rand und einen an der Seite.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
ROG Phone 6 Pro im Test: Viel Power und mehr als ein Display | ROG Phone 6 Pro: Verfügbarkeit und Fazit |
naja, man bekommt in der leistungsklasse dann auch emulation bis ps2 und wii und ich...
Kommentieren