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Röhrentransport: Hyperloop TT stellt Hochgeschwindigkeits-Frachtsystem vor

Hyperloop TT hat ein automatisiertes Expressfrachtsystem entworfen, das in das Passagiertransportsystem eingegliedert werden soll.
/ Andreas Donath
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Hyperloop TT zeigt  Hochgeschwindigkeits-Frachtsystem. (Bild: HyperloopTT)
Hyperloop TT zeigt Hochgeschwindigkeits-Frachtsystem. Bild: HyperloopTT

Mit dem Hyperloop-TT-Frachtsystem(öffnet im neuen Fenster) sollen Güter mit beispielloser Geschwindigkeit an Land transportiert werden. Das Unternehmen will den Frachttransport durch eine Kombination aus Niederdruckröhren, schwebenden Kapseln und automatisierter Ladetechnik parallel zum Passagiertransport ermöglichen, allerdings in separaten Zügen.

Automatisierung ermöglicht gleichzeitiges Be- und Entladen

Das Express Freight System verfügt über vollautomatische Förderbänder zum gleichzeitigen Be- und Entladen der Fracht. Die Kapseln bewegen sich zwischen den Ladebuchten über ein reibungsfreies Magnetschwebesystem in Niederdruckröhren.

Hyperloop TT gibt an, das System sei schneller, günstiger und umweltfreundlicher als der Transport per Lkw oder Flugzeug.

Hyperloop TT arbeitete mit dem britischen Designbüro Tangerine zusammen, um das System zu optimieren. Durch die Seitentüren kann kleinere Fracht schnell in die Kapseln gestapelt werden. Dabei kommen offenbar Luftfrachtcontainer(öffnet im neuen Fenster) zum Einsatz.

Die automatischen Förderbänder, die parallel zu den Röhren verlaufen, nutzen Rollen, um die Fracht senkrecht ein- und auszuladen.

Integration von Passagier- und Frachtnetzen

Hyperloop TT beabsichtigt, den Güterverkehr in seine größeren Hyperloop-Infrastrukturpläne einzubeziehen. Frachtkapseln würden sich die Strecken mit den Passagierkapseln teilen, die mit bis zu 1.200 km/h in teilevakuierten Röhren schweben sollen.

Hyperloop ist ein Hochgeschwindigkeitstransportsystem, das in einer Röhre verkehrt, in der ein weitgehendes Vakuum herrscht. Das soll den Luftwiderstand stark reduzieren. Das Konzept hatte Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk 2013 vorgestellt . Er wollte es jedoch nicht selbst umsetzen und machte es deshalb Open Source. Mehrere Unternehmen arbeiten an dem Transportsystem.


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