Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Roboup T1000 im Test: Ungewöhnlich auto-nom nom nom

Der kleine und günstige Rasenroboter eines Start-ups mäht im Test selbstständiger und besser als die Alternativen größerer Marken. Ihn wirft fast nichts aus der Bahn - nur der Akku ist ein Bremsklotz.
/ Berti Kolbow-Lehradt
46 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Scheinwerfer leuchten dem Roboup T1000 den Weg - im Test sogar während die Sonne noch schien. (Bild: Berti Kolbow-Lehradt)
Scheinwerfer leuchten dem Roboup T1000 den Weg - im Test sogar während die Sonne noch schien. Bild: Berti Kolbow-Lehradt

Bei automatischen Rasenmähern geht der Trend dieses Jahr zu Geräten, die kein Begrenzungskabel zum Navigieren benötigen. Viele Traditionshersteller und auch einige Marken aus verwandten Technikbereichen wie Ecovacs (Test) und Ecoflow haben bereits erste Modelle am Start. Erstmals mitmähen will das bisher unbekannte Start-up Roboup aus China.

In dessen gleichnamigem Mähroboter steckt zum moderaten Preis von unter 2.000 Euro viel Oberklasse-Sensorik, mit deren Hilfe er den Arbeitsbereich von allein erkennen soll. Obwohl die getestete Modellvariante T1000 fast so heißt wie der Killerroboter aus Terminator 2 , soll dieses Exemplar dank einer KI-Kamera Mensch und Tier unversehrt lassen. Ob der smarte Mähroboter das hinbekommt oder sich dabei übernimmt, musste der Roboup T1000 im Test beweisen.

Knuffiger Autoscooter mit übereifrigen Scheinwerfern

Anders als sein mit mörderischen Klingen fuchtelnder Namensvetter im Kino wirkt der Roboup T1000 im Test schon äußerlich ganz unschuldig. Das knuffige Gehäuse hat die für Mähroboter typische Form eines Autoscooters mit abgerundeten Ecken und grauen Kunststoffstoßfängern.

Der obere Teil des Chassis ist in kaum zu übersehendem Signalrot lackiert, so dass sich der Roboup nicht heimlich anschleichen kann. Angesichts eines Gewichts von unter elf Kilogramm ist der Roboter keine Last, wenn man ihn anhebt. Mit Maßen von 44 cm Tiefe, 62 cm Breite und 25 cm Höhe gehört er zu den kompakteren Geräten dieser Art.

Auf der Oberseite kann man den Roboup T1000 mit einem monochromen LC-Display und gummierten Tasten bedienen, wenn das Smartphone nicht zur Hand ist. An der Stirnseite fallen zwei Kameras in den Blick. Eine davon erkennt mit Hilfe künstlicher Intelligenz Hindernisse. Die andere unterstützt per vSLAM-Verfahren die Positionierung im Raum, falls das Signal für die satellitengestützte Navigation mit der RTK-Technik (Real Time Kinematic) zu schwach ist.

Weil den Kameras keine Lasersensoren zur Seite stehen, sind sie bei ihrer Erkundung auf gutes Umgebungslicht angewiesen. Mittels zweier LED-Scheinwerfer erhellt der Roboter sich den Weg bei Bedarf selbst. Ob das nötig ist, soll ein Helligkeitssensor regeln. Doch im Praxistest flammten die Leuchten schlicht regelbasiert um Punkt 19 Uhr auf, obwohl die Sonne noch hell schien.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Auf der Unterseite drehen drei Fliehkraftmesser ihre Runden. Die Mähscheibe ist seitlich versetzt, um die Rasenkanten besser zu trimmen. Nach getaner Arbeit kann man das gemäß IPX6 abgedichtete Gehäuse feucht abstrahlen. Die Ladestation ist kaum größer als der Roboter und erfordert wenig Stellfläche.

Platz für Signalmasten braucht man nicht zu reservieren. Der Koordinatenabgleich zwischen Satelliten sowie den RTK-Modulen der Ladestation und des Roboters soll für eine präzise Orientierung ausreichen.

Roboup T1000 im Test auf Anhieb startbereit

Uns überrascht der Roboup T1000 im Test mit einer besonders schnellen Inbetriebnahme. Nur die Ladestation und den Roboter zu platzieren, aber keinen Funkmast ausrichten zu müssen, spart Zeit. Bei anderen Modellen zieht die Suche nach gutem Empfang die Installation mitunter in die Länge.

Für ein nagelneues Gerät einer jungen Produktkategorie ist die Software des Roboup-Modells zudem erfreulich gebrauchsfertig. Von unerklärlichen Fehlfunktionen und hakeligen Update-Vorgängen bleiben wir verschont.

Netzkabel in der Basis einstöpseln, den Roboter mit der gut lokalisierten Smartphone-App per Bluetooth und WiFi koppeln, kurz warten, bis das RTK-Signal hergestellt ist - schon ist die Technik bereit für die Kennenlernrunde im neuen Revier.

Dass kein Sensorkabel zu verbuddeln ist, macht das Abstecken des Arbeitsbereichs sowieso leichter als bei herkömmlichen Mährobotern. Der Roboup T1000 bereitet beim Kartieren noch weniger Mühe als andere Geräte der neuen Generation. Auf Knopfdruck fährt er selbstständig den Bereich ab und erkennt dessen Grenzen - so wie man es von guten Saug- und Wischrobotern (Roborock-Test) kennt. Das geht, weil unsere Testfläche durch Kantsteine von einem Weg und Beeten abgegrenzt ist. Das Roboup-Modell erkennt die Begrenzung anhand der Kameras und eines seitlich montierten Ultraschallsensors und fährt sie präzise ab.

Für Mähflächen, die nicht so markant eingefasst sind, gibt es eine manuelle Alternative. In solchen Fällen navigiert man den Roboup-Roboter per Joystick-Schaltflächen in der App einmal entlang der Rasenkanten. Auf die gleiche Weise lassen sich zwei durch Passagen getrennte Flächen kartieren oder Sperrbereiche einrichten.

Einfache Bedienung per App und Gehäusetasten

Die Bedienung im Mähalltag hat Roboup einfach gestaltet. Die umfangreiche und übersichtliche Smartphone-App ( Download für Android(öffnet im neuen Fenster) und iOS(öffnet im neuen Fenster) ) erschließt sich selbst Neulingen schnell.

Außer Starten und Stoppen lässt sich mit der App die aktuelle Mähroutine auch per 2D-Karte live verfolgen. Unterschiedliche Grüntöne veranschaulichen, wo der Roboter schon war und noch hinmuss.

Auf Wunsch bringt man das Gerät zu einer gründlicher zu mähenden Stelle und aktiviert den Punktmodus. Dann bearbeitet es in spiralförmigen Bewegungen einen Bereich von etwa einem Quadratmeter Größe. Statt den Roboter zu Fuß zum Einsatzort zu transportieren, manövriert man ihn in einem separaten Fernbedienungsmodus per Joystick dorthin.

Soll der Roboup T1000 regelmäßig von selbst mähen, hinterlegt man Schaltpläne. Ob das Gerät auch nach Anbruch der Dunkelheit losfahren darf, erlaubt man in einem Nachtmodus. Dem Kleintierschutz zuliebe lässt man ihn deaktiviert.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Damit das Gerät den Schichtplan bei durchfeuchtetem Rasen drei Stunden lang aussetzt, schaltet man per App den eingebauten Regensensor scharf. Anpassbar ist die Wartezeit nicht.

Wer einen Diebstahl befürchtet, lässt den Roboter einen Alarmton und Sprachfeedback abspielen, wenn er sich mehr als acht Meter aus seinem Revier entfernt. Wegen der niedrigen Lautstärke ist das nicht weit hörbar und damit keine Drohkulisse. Außer der Eingabe einer vierstelligen PIN nach jedem Hochheben des Geräts gibt es keinen weiteren Diebstahlschutz. Ein SIM-Kartenmodul, das den Standort übers Internet meldet, ist nicht vorhanden.

Die Gehäusetasten bieten weniger Funktionen als die App, aber genug, um ab und an auf das Smartphone verzichten zu können. Am Roboter lässt sich zum Beispiel automatisches und punktuelles Mähen starten, eine automatische Kartierung initialisieren und die Schnitthöhe einstellen.

App braucht Cloud, Kameras sind offline

Fällt das heimische Internet aus und streikt der WLAN-Empfang, ist der Mähbetrieb gewährleistet. Smarte Komfortfunktionen sind dann aber eingeschränkt. Die App-Bedienung erfordert ein registriertes Konto in der Herstellercloud und einen dauerhaften Kontakt dorthin.

Ohne Internetverbindung reagiert sie nicht auf Eingaben. Solange wenigstens die Mobilfunkverbindung des Smartphones zum Internet intakt ist, lässt sich der Roboter weiterhin per App bedienen - selbst wenn der Kontakt zum WLAN-Heimnetz abgerissen ist. Dann wechselt die Software von allein zur Bluetooth-Steuerung, deren Reichweite jedoch auf wenige Meter beschränkt ist.

Der Mähroboter selbst braucht keine Funkverbindung, um zu funktionieren. Daher bleibt er am Gehäuse auch offline bedienbar. Die Kameras erkennen die Umgebung und Hindernisse laut dem Hersteller ebenfalls ohne Rechenleistung aus dem Internet. Die Hardware sei stark genug, um die Aufnahmen lokal in Echtzeit zu verarbeiten. Demzufolge speichere das Gerät die Daten auch nicht und schicke sie nicht in die Cloud, so Roboup.

Drei Navis finden den Weg

An einem Sensorkabel kann sich der Roboup T1000 im Test nicht orientieren. Damit das Gerät trotzdem nur den Rasen, aber nicht die Beete daneben mäht, kombiniert der Hersteller drei Navigationstechniken.

Auf offener Fläche ermittelt das RTK-Verfahren mit Hilfe von Satelliten die Position des Roboters, wobei dessen Ladestation als Fixpunkt dient. Wenn Bäume, Gebäude und andere höhere Objekte den Sattelitenempfang stören, könnte sich der Mäher verirren. Daher erfasst zusätzlich die nach vorne gerichtete vSLAM-Kamera Umrisse der Umgebung und errechnet so die räumliche Lage.

Das ist in verwinkelten Gärten hilfreich. Außerdem ergänzt ein Verbund von Trägheitssensoren Daten zu den fortlaufenden Bewegungen des Roboters, was im Zusammenspiel ein detailliertes Gesamtbild zum Standpunkt auf der Arbeitsfläche zeichnet.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Wie clever sich das in der Praxis auswirkt, ist beim Probemähen gut erkennbar. Je nach Güte der Positionsdaten passt der Roboup T1000 im Test seine Route an. Ist das RTK-Signal stark, fährt er die gesamte Fläche in parallelen Bahnen ab. Fällt es mal schwächer aus, unterteilt der Roboter das Gelände in kleinere Zonen und fährt sie jeweils in Bahnen ab.

Im Ergebnis findet sich der Roboup T1000 im Test bei allen Durchläufen prima zurecht. Er fährt die Rasengrenzen nach der einmaligen Kartierung jedes Mal souverän ab, ohne ins Beet zu rutschen oder die Kantsteinbarriere zu durchbrechen. Dass er einen nicht als Sperrbereich kartierten Baum ohne Kollision von allein erkennt und umkurvt, rundet die einwandfreie Navigationsleistung ab.

Igel- und Menschenbeine haben Glück, Stuhlbeine Pech

Unvorhergesehene Hindernisse registriert und umfährt der Roboter nicht perfekt, aber im Vergleich zu anderen Geräten sehr gut. Die per künstlicher Intelligenz geschulte Kamerasoftware ist laut Hersteller außer auf Bäume und Zäune etwa auf Möbel, Babys sowie Haus- und Wildtiere trainiert - in bisher unterschiedlichem Umfang.

Katzen, Hunde und Igel erkennt er demnach so gut, dass er seine Ausweichstrategien jeweils darauf anpasst. Hasen und andere Tiere, aber auch Menschen erfasst die Software noch nicht als solche, vermeidet jedoch Kollisionen mit ihnen mittels eines generellen "Lebewesen-Algorithmus" , so der Hersteller.

Ob wir in den Augen des Roboters nun als Mensch oder Hase durchgehen - im Test bremst er vor uns zuverlässig ab und schlägt einen anderen Weg ein. Igel-Attrappen entdeckt die Kamera zwar oft. Aber je nach Position und Lichtsituation stoppt erst ein Kontakt mit dem Stoßfänger oder mit der Unterseite des Kamms die Fahrt des Roboters.

Doch in keinem Fall überfährt der Roboup T1000 im Test einen Deko-Igel. Im echten Leben dürften die Tiere mit dem Leben und ein paar blauen Flecken davonkommen.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Des Lebens unverdächtige Hindernisse wie eine Gießkanne oder ein Paar Gummistiefel umfährt der Roboter meist souverän. Hin und wieder erfahren sie einen Stupser mit der Flanke oder dem Stoßfänger. Gartenmöbel erweisen sich anders als vom Hersteller versprochen als blinder Fleck für den Roboup T1000 im Test.

Das Gerät presst sich immer wieder lange Sekunden vergeblich gegen oder zwischen die Beine von Stühlen und Bänken, bevor es den Widerstand als zu groß registriert. Das führt womöglich zu Lackschäden und auf jeden Fall zu verlängerter Mähzeit - was sich beides durch eine noch bessere Hinderniserkennung verhindern ließe.

Große Kantenleistung, kleiner Akku

Beim Hauptjob, dem Kürzen des Rasens, überzeugt der Roboup T1000 mit einem gleichmäßigen Schnittbild und einer sehr guten Mähleistung an den Kanten. Nach der Arbeit auf der Fläche fährt der Roboter stets nochmal am Rand entlang und mäht diesen viel gründlicher als andere Roboter ohne Begrenzungskabel.

Ein schmaler Streifen von maximal 5 cm bleibt - so wenig lässt kaum ein Modell stehen. Ein an der Gehäuseflanke montierter Ultraschallsensor und die seitlich versetzte Mähscheibe sorgen dafür, dass der Roboter nah und sauber an der Kante mäht.

Groß ist die Mähscheibe mit 20 cm Durchmessern nicht. Deswegen fährt der Roboup T1000 im Test sehr viele schmale Bahnen. Gut, dass sie sich dabei überlappen. Ein ungewolltes Muster ist dadurch nicht zu befürchten. Spurrillen dürften wegen des geringen Gehäusegewichts und des moderaten Reifenprofils auch kein Thema sein.

Die Schnitthöhe lässt sich per App und Gehäusetasten zwischen 3 und 6 cm variieren - ein durchschnittlicher Umfang. Überdurchschnittlich leise ist das Betriebsgeräusch. Selbst wenn er in den Ruhezeiten der Kleingartenkolonie mäht, ist der Roboup T1000 im Test kein Störenfried.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Als eher schlapp erweist sich der Akku. Mit 2.500 Milliamperestunden ist die Kapazität gering. Als "typische" Laufzeit sind laut Hersteller 60 Minuten drin. Unsere Probefläche von 33 Quadratmetern mäht der RoboUP T1000 im Test in rund 18 Minuten. Der Restladestand beträgt dann noch 67 Prozent.

Bei großen Flächen muss der Mähroboter also häufig Ladepausen einlegen. Sinkt der Ladestand unter 20 Prozent, steuert er selbsttätig seine Heimatbasis an und nimmt später mit aufgeladenem Akku die Arbeit wieder auf. Immerhin ist die Ladezeit mit 55 Minuten erfreulich kurz.

Roboup T1000: Preis und Fazit

Der Roboup T1000 ist für 1.899 Euro erhältlich. Er gehört damit zu den günstigeren Mährobotern ohne Begrenzungskabel. Die Modellvariante T500 kostet 400 Euro weniger. Die Zahl im Namenszusatz bezieht sich laut Hersteller auf die jeweils empfohlene Größe der Mähfläche.

Warum das so ist, lässt sich nicht nachvollziehen. Die meisten Leistungsdaten sind nämlich identisch. Der einzige Unterschied: Der T500 verfügt über keine vSLAM-Kamera. Er orientiert sich im Raum also statt mit drei Verfahren nur mit zwei: mit der RTK- und Trägheitsnavigation.

Außer den drei montierten Fliehkraftmessern gehören neun Ersatzklingen zum Lieferumfang. Ein Neuner-Set zum Nachkaufen soll in Kürze für 22 Euro erhältlich sein. Bei Servicebedarf innerhalb der dreijährigen Garantie wendet man sich aktuell ausschließlich direkt an den Hersteller oder einen Onlineversand. In den Ladengeschäften des Fachhandels ist das Start-up noch nicht vertreten.

Frisch der Crowdfunding-Phase entwachsen, muss der junge Hersteller erst noch viel vom nötigen Drumherum eines Konsumentengeschäfts aufbauen. Er setzt die Prioritäten aber zum Glück nicht falsch - das Produkt stimmt. Uns überzeugt der Roboup T1000 im Test.

Dabei punktet er vor allem mit einem niedrigschwelligen Zugang. Weder ist ein Sensorkabel zu verbuddeln, noch muss man extra Antennen ausrichten. Sofern die Rasenfläche gut erkennbar umrandet ist, braucht das Gerät auch keine Kartierungshilfe per virtuellem Joystick.

Die Bedienung der gut eingedeutschten App ist ebenfalls vorbildlich einfach. Die Navigation arbeitet zuverlässig, die Hinderniserkennung absolut alltagstauglich. An der Mähleistung gibt es nicht nur nichts zu meckern, die Kantenleistung ist viel besser als bei vergleichbaren Geräten. Das Mähroboter-Start-up macht somit vieles richtig und ist so manchem etablierten Hersteller in Sachen Bedienkomfort und Sensorik für einen autonomem Betrieb voraus.

Reklame

RoboUP Mähroboter T1000-OHNE Begrenzungsdraht, Intelligente Objekterkennung und Routenplanung, Multi-Zonenverwaltung für Fläche bis 1000qm

Jetzt bestellen bei Amazon (öffnet im neuen Fenster)

Die Schwächen sind verkraftbar: Wer große Flächen in wenig Zeit mähen lassen will, dürfte sich an der geringen Akkukapazität stören. Ohne ein SIM-Kartenmodul geht der Diebstahlschutz nicht über einen PIN-Code hinaus. In lange Zeit unbeobachteten Schrebergärten könnte ein Betrieb riskant sein.

Der größte Nachteil ist, dass der Hersteller noch nicht im Handel vor Ort etabliert ist und man sich bei etwaigen Anliegen darauf verlassen muss, dass er aus der Ferne zuverlässig hilft. Wer sich darauf einlassen mag, erhält für verhältnismäßig wenig Geld einen sehr guten automatischen Mähroboter.


Relevante Themen