Roboterauto: Google heuert Verkehrssicherheitsexperten an
Google holt sich Verstärkung für sein Projekt mit selbstfahrenden Autos: Künftig wird der stellvertretende Chef der Verkehrsbehörde NHTSA für das Unternehmen arbeiten.

Google treibt das Projekt mit den selbstfahrenden Autos weiter voran: Das Unternehmen hat Ron Medford angeheuert, den stellvertretenden Direktor der US-Straßensicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA).
Medford arbeite seit 2003 für die NHTSA. Davor sei er lange bei der Verbraucherschutzbehörde US Consumer Product Safety Commission (CPSC) gewesen, berichtet die Tageszeitung Detroit News. Bei der NHTSA hat er unter anderem Regeln für treibstoffsparende Motoren und für die Verkehrssicherheit ausgearbeitet. Medford wird offiziell ab Januar 2013 für Google arbeiten. Laut Wired wird er die NHTSA aber schon Ende November verlassen.
Sicherheitschef
Sicherheit wird auch das Thema seiner Arbeit bei Google sein - dort wird er als Director of Safety for Self-Driving Cars tätig sein. In dieser Funktion dürfte er weiter mit seinen jetzigen Kollegen bei der NHTSA zusammenarbeiten: Behördenchef David Strickland hat kürzlich ein auf zwei bis drei Jahre ausgelegtes Forschungsprojekt angekündigt, das als Vorbereitung für die Einführung von Regeln für den Betrieb von autonom fahrenden Autos dient.
Google arbeitet seit einigen Jahren an selbstfahrenden Autos, die inzwischen über 480.000 Kilometer unfallfrei gefahren sind. Entwickelt wurden sie von dem deutschen Robotiker Sebastian Thrun.
Gesetze für Roboterautos
Mehrere US-Bundesstaaten haben dieses Jahr Gesetze für den Betrieb von fahrerlosen Autos auf öffentlichen Straßen eingeführt. Den Anfang hat im März Nevada gemacht. Kalifornien, wo Google ansässig ist, hat im September ein entsprechendes Gesetz erlassen.
Sowohl in Kalifornien als auch im Nachbarstaat Nevada hatte Google Lobbyarbeit für das Gesetz betrieben. Das Unternehmen geht davon aus, dass autonom fahrende Autos in einem Jahrzehnt serienreif sein werden. Ziel ist es, die Straßen sicherer zu machen.
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Cloud... ahh so ein Modewort. Überprüfung durch Server hätte es auch getan. :-)
Es ist schrecklich, den Verkehr zu beobachten, wenn man weiß, wie Stauwellen funktionieren.