Roboter: Ozobot folgt der Farbe
Ozobot ist ein realer Roboter für virtuelle Spiele: Er befolgt Farbkommandos, die ihm eine App auf einem Tablet gibt.

Ozobot ist ein kleiner Spieleroboter, der auf verschiedenen Oberflächen fahren kann. Über Farbcodes erhält er seine Anweisungen, beispielsweise von Spiele-Apps auf Mobilgeräten.
Der Roboter ist etwa 2,5 cm groß und hat einen ebenso großen Durchmesser. Er hat einen durchsichtigen Korpus, zu dem es mehrere Schutzhüllen gibt, die es ermöglichen, den Ozobot in Maßen individuell zu gestalten. Er ist mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, unter anderem mit optischen Sensoren an der Unterseite. Als Schnittstelle steht ein Micro-USB-Anschluss zur Verfügung, über den der Lithium-Polymer-Akku geladen wird.
40 Minuten dauere es, den Akku zu laden, hat das US-Magazin Popular Mechanics herausgefunden. Danach kann der Ozobot genauso lange herumfahren.
Farbkommandos
Der Roboter reagiert auf Formen und Farben auf unterschiedlichen Oberflächen. Das können gemalte Linien auf Papier, gedruckte auf einem Spielplan oder virtuelle auf einem Tablet- oder Smartphone-Bildschirm sein. In die Farben und Formen werden verschiedene Kommandos codiert: fahren, anhalten, abbiegen oder sich um die eigene Achse drehen. Er beherrscht über 1.000 Kommandos.
Zusammen mit dem Ozobot will der Hersteller vier Spiele-Apps herausbringen. In einer App beispielsweise kann der Nutzer auf dem Tablet Kurse zeichnen, die der Roboter dann abfährt. Bei einer anderen gilt es, den Ozobot über sich dynamisch verändernde Labyrinthe zu einem Ziel zu navigieren. Es gibt auch ein Rennspiel, bei dem mehrere Ozobots gegeneinander antreten.
Apps selbst entwickeln
Die Apps - weitere sollen folgen - wird es sowohl für Android als auch für iOS geben. Der Hersteller will zudem ein Software Development Kit veröffentlichen, mit dessen Hilfe Nutzer eigene Anwendungen und Spiele entwickeln können.
Mitte dieses Monats will Ozobot eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter einrichten. Der Verkaufsstart ist für Ende des Jahres geplant. Dann soll der Ozobot 60 US-Dollar kosten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed