Robotaxis: Uber will autonome Taxis in München testen

Uber hat bekanntgegeben, ab 2026 in München autonome Taxis in sein Ride-Hailing-Angebot aufnehmen zu wollen. Dafür arbeitet das US-Unternehmen mit dem chinesischen Hersteller Momenta zusammen, das Software für autonomes Fahren und Assistenzsysteme entwickelt.
Zusammen mit Momenta(öffnet im neuen Fenster) will Uber autonome Fahrten auf Level 4 anbieten, bei dem kein menschlicher Fahrer mehr eingreifen muss. Im Unterschied zu Level 5 finden Level-4-Fahrten in bestimmten Umgebungen und Situationen statt. Der Fahrer muss aber auch dann schon nicht mehr ständig bereit sein, im Ernstfall das Steuer zu übernehmen, wie es bei Level 3 der Fall ist.
Dennoch wird wohl zunächst ein Sicherheitsfahrer mit im Fahrzeug sitzen. In Shanghai betreibt Momenta bereits einen Robotaxi-Dienst. Dort sitzt aktuell ebenfalls noch ein Sicherheitsfahrer am Steuer und kann notfalls eingreifen. Bis zum Ende des Jahres 2025 will Momenta diese Sicherheit abschaffen.
Momenta hat zahlreiche Partner in der Branche
Uber und Momenta kündigten bereits im Mai 2025 eine strategische Partnerschaft an. Das chinesische Unternehmen kooperiert darüber hinaus mit Mercedes-Benz und BMW, außerdem hat General Motors in Momenta investiert.
Uber spricht in seiner Pressemitteilung davon, dass München "voraussichtlich" zur Teststadt für die Robotaxis werden wird. Es scheint noch keine Einigung mit der Stadt vorzuliegen.
"Der Test von L4-autonomen Fahrzeugen in München ermöglicht es uns, zu zeigen, wie Momentas KI-gesteuerte Robotaxi-Technologie die urbane Mobilität verändern kann" , sagt der CEO von Momenta, Xudong Cao.
"Deutschland hat die globale Automobilindustrie seit mehr als einem Jahrhundert geprägt, jetzt wird München mit autonomen Fahrzeugen die Zukunft mitgestalten" , ergänzt Dara Khosrowshahi, CEO von Uber.



