Roborock S8 Pro Ultra im Test: Putzt alles weg
Roborocks aktuelles Spitzenmodell saugt und wischt den Boden mit KI und hochmotorisierter Putztechnik – und reinigt sich selbst. Das hat aber seinen Preis, auch bei der Akkuleistung.

Im Smart Home muss man beim Bodenputz immer weniger Hand anlegen, weil Saug- und Wischroboter ständig neue Tricks lernen. Der Roborock S8 Pro Ultra ist ein besonders umfangreich ausgestattetes Hightech-Modell. Mit Laser-Navi und per künstlicher Intelligenz aufgeschlauten Sensoren soll es Schmutz flächendeckend entfernen, aber sich nicht an Pantoffelsalat verschlucken oder Tierhäufchen in den Teppich massieren.
- Roborock S8 Pro Ultra im Test: Putzt alles weg
- Schnell eingerichtet
- Wie gut funktioniert die KI-Navigation?
- 99 Gramm vom Boden, 98 Gramm vom Teppich
- Nur das Schmutzwasser müffelt
- Roborock S8 Pro Ultra: Verfügbarkeit und Fazit
Zwei Vibrationsmotoren im Wischmodul versprechen, auch hartnäckige Flecken kräftig wegzuschrubben. Und ein anhebbares Heck ist dafür da, nur den Hartboden zu wischen, aber Auslegeware trocken zu lassen. Zum Lieferumfang gehört eine Basisstation, die den Putzroboter reinigt und so die Nachbereitung durch die Hände von Haushaltsmitgliedern reduziert.
Ist das der Gipfel des autonomen Bodenputzes? Wie reinlich und arbeitssparend er wirklich ist, musste der zum Preis von 1.500 Euro nicht eben günstige Roborock S8 Pro Ultra im Test beweisen.
Futuristisches Design – und mit Waschanlage
Roborock setzt wie beim bisherigen Top-Modell S7 MaxV Ultra auf ein futuristisches Design. Lüftungsschlitze, Anschlüsse und Sensoraufbauten geben dem kreisrunden Gehäuse des Roboters einen fast schon industriell anmutenden Look. Mit 35 Zentimetern Durchmesser und 9,6 Zentimetern Höhe ist die kreisrunde Flunder genauso kompakt und passt ebenso gut oder schlecht unter flache Möbel wie viele andere Modelle.
Auf der Oberseite befindet sich ein Turm mit Laserdistanzsensoren (Lidar). Im Betrieb rotieren sie. Durch die Reflexion der Laserstrahlen ist die Software auch im Dunkeln in der Lage, die Geometrie des Raumes zu erfassen. Nach vorne gerichtet verarbeitet ein optischer Sensor die Reflexionen von zwei Kreuzlasern und soll so Blockaden durch Kleinkram erkennen.
Unter der Haube stecken Plastikbehälter, die 350 Milliliter Schmutz und 200 Milliliter Frischwasser fassen. Den Schmutzbehälter kann man selbst leeren, den Wasserbehälter aber nicht füllen. Letzteres übernimmt die Basisstation des Roborock S8 Pro Ultra.
Die zum Set gehörende Station lädt nicht nur den Akku, sondern saugt auch den Staub ab und lagert ihn in einem Beutel mit 2,5 Liter Fassungsvermögen. Außerdem befindet sich in dem Turm ein Tank für 3,5 Liter frisches Wasser. Damit spült die Anlage das Wischtuch des Roboters nach getaner Arbeit und befeuchtet es für den nächsten Einsatz.
Die schmutzige Brühe pumpt sie ab und befördert sie in einen abgedichteten Behälter mit Platz für 2,9 Liter. Ein eingebautes Gebläse föhnt den Stoff, damit er nicht müffelt. Dadurch bietet die Station alle Facetten der Selbstreinigung.
Mit Maßen von 42 Zentimetern Breite, 51 Zentimetern Höhe und 45 Zentimetern Tiefe gehört die Basis zu den kompakteren Selbstreinigungsstationen. Obwohl Roborock den Look im Vergleich zur Vorgängergeneration durch geschwungene Linien etwas ästhetischer gestaltet, mutet er wegen eines Details unelegant an. Die Tanks sind auf der Oberseite unverkleidet. Es wirkt, als hätte Roborock eine Zierklappe vergessen.
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Tatsächlich ist ein Staubroboter auf Fliesen/Linoleum sauberer als wenn man fegt. Da muss...
Das ist zu wenig für eine klassische Türschwelle.
Hallo, danke für die Nachfrage. Ich habe mich nochmals beim Hersteller erkundigt...
Schade, dann werd ich bei Zeiten wohl mal das Risiko auf mich nehmen und einen bestellen...
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