RMX Shift: Bei Corsairs Netzteil werden die Kabel seitlich eingesteckt
Corsairs RMX-Shift-Netzteile sehen skurril aus, können aber durch ihre seitlichen Anschlüsse vor allem bei kompakten PCs ein Vorteil sein.

Vor einigen Wochen wurden mehrere Bilder eines merkwürdig anmutenden Netzteils veröffentlicht. Corsair macht es nun offiziell und kündigt das RMX Shift ATX 3.0 an, welches eine ganze Reihe an Netzteilen umfasst. Das Besondere: Die Stromanschlüsse für PCI, 12VHPWR, SATA und ATX befinden sich an der Seite und nicht gegenüber vom Netzschalter und dem Kaltgeräteanschluss. Kabel werden also an der Seite des Netzteils eingesteckt und sollen so vor allem besser erreichbar sein.
Das gilt besonders dann, wenn das Netzteil bereits im Gehäuse verbaut ist. Dadurch wird zusätzlich eine neue Herangehensweise beim Selbstbau ermöglicht: Erst das Netzteil ohne Kabel einschrauben und dann später die benötigten Kabel verbinden.
Aktuell ist es oft sinnvoll, sämtliche benötigte Kabel, schon vorher einzustecken - vor allem, wenn kaum Platz im Gehäuse durch Komponenten vor dem Netzteil ist. Sie hängen dann während dem Bau lose aus dem offenen Case heraus und können stören. Die RMX Shift lohnen sich deshalb am ehesten für kompakte PC-Gehäuse, die Netzteile im ATX-Format aufnehmen können.
140-mm-Lüfter soll leise sein
Die RMX-Shift-Netzteile können Kabel allerdings nur an einer Seite herausführen - mit nach unten gerichtetem Lüfter und vom Netzschalter aus gesehen auf der linken Seite. Je nach Gehäuse zeigen die Anschlüsse also entweder in die offene oder die meist eher geschlossene Richtung des Towers, beispielsweise wenn das Netzteil in einem alten Gehäuse hängend montiert wird. Möglicherweise ist es am Ende also sogar schwieriger, neue Kabel zu verbinden. Bei etwas Vorausplanung sollte das aber nicht passieren.
Corsair verkauft die Netzteile mit einem 140-mm-Lüfter, der in den meisten Situationen gar nicht laufen soll. Außerdem sind die Geräte für 80 Plus Gold zertifiziert. Der noch relativ neue ATX-3.0-Standard legt unter anderem fest, dass die Netzteile besser mit Leistungsspitzen klarkommen. Corsair bietet insgesamt vier Stufen mit 750, 850, 1.000 und 1.200 Watt an.
Die Netzteile sind auf der Webseite des Herstellers bereits verfügbar. Das 750-Watt-Modell liegt bei 176 Euro, die 850-Watt-Variante kostet 192 Euro. Für das 1.000-Watt-Modell werden 242 Euro und für das 1.200-Watt-Modell 286 Euro fällig.
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4 x SATA ist nach wie vor standarb bei Mainboards. Es gibt auch welche mit noch mehr...
Seasonic hat auch mal ein Netzteil (oder mehrere) rausgebracht mit einer separaten...
Wie sieht es bei den Konkurrenten aus? Werden die heute nicht mehr gemacht?
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