Handlung aus zweiter Hand
Mit seinen Geisterschiffen und dem Piraten-in-der-Karibik-Flair könnte Risen 3 glatt als inoffizielles Spiel zu Fluch der Karibik 2 durchgehen. Dazu kommt der schon oftmals durchgekaute frühe Tod samt Wiederbelebung des Haupthelden, der uns ebenfalls an die Abenteuer von Jack Sparrow erinnerte.
Die dunklen Portale tauchen fast wie in Ultima 9 auf mehreren Abschnitten der Spielwelt aus dem Boden auf. Insgesamt fanden wir bei der Handlung nur wenig Originelles oder Überraschendes - schade.
Trotzdem ist den Entwicklern die Spielwelt mitsamt seiner Bewohner am besten gelungen. Das Erkunden der Landschaften macht zu jeder Tag- und Nachtzeit viel Freude. In der Welt von Risen 3 ist jeder Inselwinkel mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Mehrfach benutzte Texturen und ähnlich wirkende Dungeons, wie Spieler sie von den Elder-Scrolls-Spielen kennen, gibt es hier nicht.
Genauso handgemacht ist jede Quest in Risen 3. Einen Originalitätspreis gewinnen auch sie nicht, aber hie und da haben wir angenehm komplexe Aufgaben erhalten und so zum Beispiel die Sprache eines Ureinwohnerstammes studiert und gelernt. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Quests zu lösen, in Methodik wie Reihenfolge. Diese Freiheit ist die größte Stärke von Risen 3.
Auf Erkundungstour
Der neue Held hat übrigens im Gegensatz zu seinem Vorgänger in Risen 1 und 2 das Schwimmen gelernt. Zum Tauchen hat es zwar nicht gereicht, aber zumindest die Erkundung der schönen Strände und Buchten haben wir so nun viel stärker genossen. Palmen und Gräser wiegen am Horizont im Wind, das Meer hat einen schnieken Wellengang.
Ohne die polygonarmen und oft künstlich überbelichteten Charaktere sowie die stoisch anmutenden Animationen wäre Risen 3 ein wirklich nett anzusehendes Spiel. Aber gerade im Zusammenspiel mit der oft unglaubwürdigen Kollisionsabfrage und Physikengine wirkt das Spiel technisch nicht modern. Die Mimik der NPCs ist immer gleich, da wirkt selbst das Onlinerollenspiel The Elder Scrolls Online von Bethesda in den Dialogen durch gekonnte Unschärfeeffekte und Kamerafahrten dynamischer. Hie und da fällt auch immer noch die beschränkte Sichtweite der Grafikengine von Piranha Bytes negativ auf. Dann erscheinen Charaktere am Strand plötzlich Pixel für Pixel oder ein Busch hat drei unterschiedliche Formen, abhängig davon, wie weit wir von ihm entfernt stehen.
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