Noch ein neues Kampfsystem
All seine Fähigkeiten hat unser Exkapitän in seinem dreiwöchigen Todesschlaf übrigens wieder verlernt. Wie er richtig schleicht, kämpft oder Zauber wirkt, lernt er im Spielverlauf erneut mühsam von in der Spielwelt verstreuten Trainern gegen Gold. Vorher muss er allerdings seine primären Attribute wie Nahkampf, Fernkampf, Magie, Härte oder Fingerfertigkeit auf einen Mindestwert anheben. Das gelingt durch das Verteilen von Ruhmpunkten, die es für jedes getötete Monster und für jede absolvierte Aufgabe gibt.
Hü-hüpf
Das überarbeitete Kampfsystem bietet jetzt die Möglichkeit des dynamischen Ausweichsprungs in alle Himmelsrichtungen. Das Manöver ist im Kampf gegen alle Monster äußerst effektiv, alternativ kann aber auch abgewehrt und gekontert werden. Eine Zielaufschaltung gibt es nicht. Das bedeutet, dass vor allem Kämpfe gegen mehrere Monster gleichzeitig unübersichtlich werden, da der Spieler die Kamerafahrten selbst übernehmen muss. Wir haben insgesamt sehr galant aussehende Kämpfe erlebt, mit viel Dynamik und Taktik. Oft verkanteten sich Charaktere und Monster aber auch im Dickicht der Levelarchitektur oder froren regungslos ein. Das ständige Ausweichen sieht außerdem nicht sonderlich glaubwürdig aus und wirkt auf Dauer albern.
Besonders viel Spaß hat uns der Einsatz von Schusswaffen gemacht. Das direkte Zielen mit den Flinten geht gut von der Hand. Als Zauberer liegen alle Sprüche auf Hotkeys. Das funktioniert an der Tastatur mit dem PC noch ganz ordentlich. Mit dem Xbox-360-Controller ist die Auswahl durch das schwammige Digitalkreuz aber zu ungenau. Dafür war das Ausweichen und Bewegen mit dem Gamepad angenehmer.
Sonderlich schwer sind die Kämpfe auf der normalen Schwierigkeitsstufe nicht, wie erwähnt ist es oft anspruchsvoller, die Übersicht zu behalten, als die simplen Angriffsmuster von Spinnen, Höllenhunden oder Scavengern auswendig zu lernen. Mit der Komplexität und Genauigkeit der Kämpfe von Dark Souls kann Risen 3 nicht mithalten. Wir halten die Kämpfe trotzdem für die bisher flüssigsten und besten in der Serie.
Die meiste Zeit des Tests hatten wir unseren Lebensretter Bones als ständigen Begleiter an unserer Seite. Er haut ordentlich mit zu, zaubert uns außerdem von Zeit zu Zeit noch eine Heilung auf das Haupt. Im Spielverlauf kamen noch weitere nützliche Begleiter hinzu, die wir ebenfalls nicht missen wollten. Allerdings wiederholten sich in unserer Testversion die Kommentare der Begleiter bis ins Unerträgliche, so dass wir sie am Ende auswendig konnten. Wie sagt Bones immer so schön: "Aus dir mach ich mir 'ne Mütze."
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