Rise of the Tomb Raider im Technik-Test: Lara sieht einfach klasse aus

Etwas später, aber noch hübscher: Rise of the Tomb Raider für den PC ist grafisch aufwendiger als auf der Xbox One, ein paar Kritikpunkte haben wir dennoch. Das Abenteuer läuft auch auf kleineren Grafikkarten flüssig, AMD-Modelle sind aber abgeschlagen.

Artikel veröffentlicht am ,
Lara Croft in Rise of the Tomb Raider
Lara Croft in Rise of the Tomb Raider (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Rund zweieinhalb Monate nach der von uns getesteten Xbox-One-Version von Rise of the Tomb Raider hat Publisher Square Enix heute Lara Crofts zweites Abenteuer über Steam für Windows-PCs veröffentlicht. Wir haben uns das Spiel einige Stunden technisch näher angeschaut und Benchmarks erstellt.

Inhalt:
  1. Rise of the Tomb Raider im Technik-Test: Lara sieht einfach klasse aus
  2. Viele kleine Verbesserungen am PC
  3. Benchmarks und Ausblick auf D3D12

Als Basis des Titels dient die sogenannte Foundation-Engine von Entwickler Crystal Dynamics, die PC-Version wurde wieder an Nixxes Software überantwortet - eine gute Entscheidung. Zu den offensichtlichsten Änderungen an der Foundation-Engine verglichen mit dem ersten Reboot-Teil von Tomb Raider zählt das Beleuchtungsmodell: Durch Physically Based Rendering interagieren die Materialen korrekt auf Lichtverhältnisse und wirken so zum Greifen realistisch, so etwa bei Laras Daunenjacke oder den Eiswänden.

In einigen Szenen ist der Energieerhaltungssatz aber offensichtlich gestört, denn es wird mehr Licht von Oberflächen zurückgeworfen, als die Quelle überhaupt emittiert. Ungeachtet dessen überzeugt das Physically Based Rendering in Kombination mit der indirekten und der volumetrischen Beleuchtung, wenngleich es auch manchmal fragwürdige Ergebnisse liefert - etwa wenn rotes Licht durch Wände hindurchscheint. Gerade die am Ende einer Gruft- oder Höhlen-Passage häufig eingesetzten Lichtstrahlen und das Tone-Mapping bei HDR-Blendeffekten sind jedes Mal wieder schick anzuschauen.

Transluzente Oberflächen wie vereiste Wände oder die Haut von Charakteren profitieren durch Subsurface Scattering (Volumenstreuung), Laras Gesicht beispielsweise sieht deutlich realistischer aus. Gerade im direkten Vergleich zum ersten Tomb Raider fällt das auf. Mehrere Texturschichten zeigen zudem Blut, Dreck und Schweiß auf der Haut - all das wäscht sich aber nicht ab, wenn Lara schwimmen geht. Die Animationen und die Mimik der Figuren haben sichtbare Fortschritte gemacht, auch kleinste Emotionen kommen gut rüber und Lara klettert butterweich durch Sibirien.

  • Lara bibbert und zittert die meiste Zeit (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die indirekte Beleuchtung sieht meist gut aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Rise of the Tomb Raider arbeitet oft mit Tone Mapping (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die Texturen lösen höher auf als auf der Xbox One (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Laras Gesicht und Haare wurden deutlich verbessert (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die Sichtweite und Details überzeugen  (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Blendeffekte oder Lensflare gibt's häufig (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Rise of the Tomb Raider legt oft Texturschichten für Blut und Dreck übereinander (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Lichtstrahlen und Körnung sorgen für cineastische Szenen (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Betritt Lara ein Grab, zeigt die Kamera die komplette Szenerie (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Das Lagerfeuer darf nicht fehlen (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Der Schnee ist prozedural und wird adaptiv tesselliert (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair sehr hoch (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair sehr hoch (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • SSAO aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • SSAO an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • HBAO+ statt SSAO (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
Lara bibbert und zittert die meiste Zeit (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)

All die beschriebenen Engine-Informationen gelten für die Xbox One und die PC-Version. Nixxes Software hat das ohnehin schon sehr schöne Spiel aber um diverse Feinheiten erweitert. Die meisten davon sind subtil, da keine den Look ändert, sondern in Teilbereichen sichtlich aufwertet. Wir sehen die Optik der Xbox One in etwa auf dem Niveau der mittleren bis hohen Grafikeinstellungen am PC, die sehr hohe Stufe fügt nochmals Details hinzu.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Viele kleine Verbesserungen am PC 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


mwo (Golem.de) 04. Mär 2016

Nun ist es soweit: http://www.pcgames.de/Rise-of-the-Tomb-Raider-Spiel-54451/News/Neuer...

NaruHina 04. Feb 2016

Bei mir rennt das Spiel mit ~360fps auf einer radeon HD 270x....

JouMxyzptlk 04. Feb 2016

In Cutscenes darf DoF sein, da passt es. Aber im Spiel mag ich es gar nicht, ich will...

Der Held vom... 03. Feb 2016

Wenn allerdings beispielsweise in einer in einer dunklen Höhle ein Objekt Licht...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
KI im Programmierertest
Kann GPT-4 wirklich Code schreiben?

GPT-4 kann gut einfachen Code schreiben. Meine Tests mit schwierigeren Pfadfindungs- und Kollisionsalgorithmen hat es nicht bestanden. Und statt das einzugestehen, hat es lieber geraten.
Ein Erfahrungsbericht von Tyler Glaiel

KI im Programmierertest: Kann GPT-4 wirklich Code schreiben?
Artikel
  1. Nachfolger von CS GO: Counter-Strike 2 ist geleakt
    Nachfolger von CS GO
    Counter-Strike 2 ist geleakt

    Eigentlich steht CS 2 bisher nur ausgewählten Personen zur Verfügung. Eine davon hat die Spieldateien aber offenbar ins Internet hochgeladen.

  2. Hollywood-Autoren: KI soll Drehbücher schreiben dürfen
    Hollywood-Autoren
    KI soll Drehbücher schreiben dürfen

    Die Writers Guild of America hat vorgeschlagen, das Schreiben von Drehbüchern durch KI zuzulassen - solange dies keine Auswirkungen auf die Vergütung der Autoren hat.

  3. Code-Hoster: Github veröffentlicht privaten SSH-Schlüssel
    Code-Hoster
    Github veröffentlicht privaten SSH-Schlüssel

    Millionen von Entwicklern könnten bald MITM-Angriffen ausgesetzt sein, denn Github muss kurzfristig seinen SSH-Host-Key austauschen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Cyberport Jubiläums-Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4080 OC 1.229€ • Nur noch heute: 38GB Allnet-Flat 12,99€/M. • NBB Black Weeks • Powercolor RX 7900 XTX 1.099€ • Crucial SSD 1TB/2TB (PS5) bis -48% • Amazon Smart TVs ab 189€ • Nintendo Switch + Spiel + Goodie 288€ • PS5 + RE4 569€ [Werbung]
    •  /