Benchmarks und Ausblick auf D3D12
Um herauszufinden, wie Rise of the Tomb Raider auf unterschiedlicher PC-Hardware läuft und welche Einstellungen am meisten Leistung kosten, haben wir eigene Benchmarks angefertigt. Zudem greifen wir auf die Resultate der Computerbase und der PC Games Hardware zurück, da beide eine Vielzahl an Grafikkarten und teils auch Prozessoren vermessen haben.
Auffällig sind bei allen Benchmarks zwei Punkte: Es kommt stark auf die Szene an, wie sich ähnlich teure AMD- und Nvidia-Grafikkarten zueinander verhalten, und derzeit läuft Rise of the Tomb Raider auf Geforce-Modellen deutlich besser. Hierzu sei angemerkt, dass Nvidia zum heutigen Launch einen angepassten Game-Ready-Treiber, den Geforce 361.75, veröffentlicht hat. Bei AMD ist wie gehabt die Radeon Software 16.1 Hotfix von Mitte Januar aktuell.
Wie erwähnt kostet die Haarsimulation Pure Hair in Rise of the Tomb Raider sehr viel weniger Leistung als TressFX 2.0 in Tomb Raider. Der Unterschied zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Pure Hair beträgt auf AMD- wie Nvidia-Grafikkarten nur etwa 5 Prozent, die sehr hohe Stufe verringert die Bildrate um rund 10 Prozent. Wir raten jedem Spieler, Pure Hair einzuschalten. Ganz anders Nvidias optionale HBAO+ genannte Umgebungslichtverdeckung: Je nach Szene schwankt der Leistungsverlust zwischen 10 und 20 Prozent, was in unseren Augen die Implementierung nicht empfehlenswert macht.
Interessant ist der Blick auf Tessellation, denn anders als Pure Hair oder SSAO gibt es keine drei Stufen, sondern nur die Optionen an oder aus. Ohne Tessellation sehen viele Umgebungen - Bäume und Felsen - auf subtile Weise flacher aus, zudem fehlen in tiefem Schnee die Fußstapfen. Statt Tessellation zu deaktivieren, ist es sinnvoller, die beiden Schattenoptionen um ein, zwei Stufen zu reduzieren, das fällt im Spiel meistens viel weniger ins Auge. Lobenswert: Alle Grafikeinstellungen werden in Rise of the Tomb Raider ohne Neustart übernommen, was das Austüfteln der Stufen einfach macht. Einen guten Überblick gibt Nvidias Performance-Guide mit Screenshots.
Wer mit maximalen Details in 1080p mit über 30 fps spielen möchte, benötigt mindestens eine Geforce GTX 770/960 oder Radeon R9 280X/380. Für 1440p ist bereits eine Geforce GTX 780 Ti/970 oder Radeon R9 290X/390X erforderlich, wir empfehlen zusätzlich die Schattenqualität zu verringern und HBAO+ zu deaktivieren. In 4K Ultra HD schafft keine aktuelle Grafikkarte flüssige Bildraten mit voller Detailstufe. Für Besitzer älterer oder kleinerer Modelle können wir Entwarnung geben: Mit mittleren Einstellungen in 1080p und 30 fps reichen eine Geforce GTX 760 oder eine Radeon HD 7850. Das entspricht bei Auflösung und Bildrate der Optik der Xbox One, hohe Texturen sind empfehlenswert.
Direct3D 12 könnte kommen - muss aber nicht
Crystal Dynamics und Nixxes Software prüfen derzeit eine Erweiterung des Renderers auf D3D12. Damit könnte beispielsweise die Leistung aktueller GCN-Grafikkarten durch Async Shading verbessert werden, wie es bei der Xbox One für Rise of the Tomb Raider implementiert ist. Zudem sei eine temporale Kantenglättung wie SMAA per Patch denkbar.
Nachtrag vom 28. Januar 2016, 20:11 Uhr
Das erwähnte SMAA wurde per Patch nachgeliefert, allerdings ohne temporalen Anteil.
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Viele kleine Verbesserungen am PC |
Nun ist es soweit: http://www.pcgames.de/Rise-of-the-Tomb-Raider-Spiel-54451/News/Neuer...
Bei mir rennt das Spiel mit ~360fps auf einer radeon HD 270x....
In Cutscenes darf DoF sein, da passt es. Aber im Spiel mag ich es gar nicht, ich will...
Wenn allerdings beispielsweise in einer in einer dunklen Höhle ein Objekt Licht...