Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Ride mit Kickr Core: Rennsport-App-Anbieter Zwift bringt eigenes Smart Bike

Einfach zu montieren und relativ preiswert: Zwift hat ein Smart Bike für seine Rennsport-App vorgestellt.
/ Peter Steinlechner
7 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Artwork von Zwift Ride mit Kickr Core (Bild: Zwift)
Artwork von Zwift Ride mit Kickr Core Bild: Zwift

Schon seit Jahren gibt es Hinweise, dass das auf virtuellen Rennrad- und Laufsport spezialisierte Unternehmen Zwift ein eigenes Smart Bike anbietet. Nun ist es so weit: Der Hometrainer mit dem Namen Zwift Ride mit Kickr Core kann ab dem 26. Juni 2024 für insgesamt rund 1.300 Euro bestellt(öffnet im neuen Fenster) werden - ausdrücklich auch in Deutschland. Dazu kommen noch rund 100 Euro Versandkosten.

Der etwas sperrige Name kommt auch daher, dass der hintere (schwarze) Smart Trainer namens Kickr Core nicht von Zwift selbst stammt, sondern von dem Unternehmen Wahoo zugeliefert wird. Allein dieses Gerät kostet separat knapp 500 Euro.

Das eigentliche Zwift Ride überträgt die Kurbelbewegungen der Sportler per Kette auf das Kickr Core. Das Ganze soll laut Hersteller besonders leise sein, die Anpassung von Sattel und Lenker an die Größe der Fahrer erfolgt mit einem einzigen Werkzeug, das direkt am Rahmen befestigt ist.

Alle Eingaben sollen direkt am Lenker gemacht werden können, ein Teil der Tasten erinnert an klassische Gamepads. Gangwechsel sind ähnlich wie bei echten Rennrädern an einer Art Bremshebel möglich. Das Bike passt den Widerstand automatisch an, wenn es in der Zwift-App einen Berg hinauf geht - und senkt ihn bei der Abfahrt.

Zwift Ride: Kein Lüfter und keine Hydraulik

Ein paar fortgeschrittene Funktionen hat das Smart Bike übrigens nicht: Fans von Zwift bauen in ihrem privaten Sportstudio oft riesige Lüfter auf, um den Fahrtwind zu simulieren. Es gibt Kippsysteme für das Nachstellen von Kurven und Hydrauliken, die den vorderen Teil des Rades bei Bergfahrten anheben.

In Zwift treten die Sportler zu Hause auf Rennmaschinen gegeneinander an. Damit sausen sie durch virtuelle Umgebungen in aller Welt und liefern sich sogar Wettrennen.

Es gibt Veranstaltungen wie die Zwift Racing League, bei denen auch Profis um Geldgewinne kämpfen. Das Ganze erinnert durchaus an E-Sport in klassischen Games, Zwift selbst bezeichnet sich als Computerspiel. Um antreten zu können, ist ein Abo für rund 20 Euro pro Monat nötig.


Relevante Themen