Retrogaming: Odroids Selbstbau-Handheld bekommt USB-C und WLAN
Die nächste Charge des Odroid Go Advance wird drahtlos kommunizieren und hat vier Schultertasten. Gebaut wird die Konsole von den Käufern.

Die Entwickler des Onlineshops Hardkernel bauen künftig den Nachfolger der Handheld-Retrokonsole Odroid Go mit WLAN-Modul und USB Typ-C. Das berichtet das Magazin CNX-Software. Die neue Black Edition des Odroid Go Advance erinnert an Geräte wie den Nintendo Gameboy Advance oder die Playstation Vita, ist allerdings wie das erste Produkt der Serie ein Selbstbau-Kit. Enthalten sind die Hauptplatine, Lautsprecher, Akku, Display, Schrauben, Knöpfe aus Spritzguss-Kunststoff und das Gehäuse aus transparentem Kunststoff. Das WLAN-Modul unterstützt nur das ältere Wi-Fi 4.
Betrieben wird das System von einem 64-Bit-ARM-Prozessor, dem Rockchip RK3326. Der hat vier Cortex A35-Kerne und einen DDR3L-Speichercontroller mit 1 GByte Arbeitsspeicher. Der Flash-Speicher ist 16 MByte groß und reicht für den Bootloader. Das Betriebssystem und einzelne Spiele müssen Nutzer als ROMs auf eine Micro-SD-Karte speichern und in den vorhandenen Slot einlegen. Die Open-Source-Software Emulation Station soll Emulatoren für Retrokonsolen wie den Atari 2600, Sega Gamegear, Sega Megadrive, Nintendo Gameboy, Gameboy Advance, Super Nintendo, Playstation 1 oder PSP unterstützen.
Der 3.000-mAh-Akku des Handhelds soll bei herkömmlicher Nutzung etwa zehn Stunden lang halten und lässt sich per USB-A-2.0-Port aufladen. Auch USB Typ-C ist vorhanden. Das Display misst 3,5 Zoll und hat eine Auflösung von 320 x 480 Pixeln. Mit einem Analogstick, Steuerkreuz und vier Aktionsknöpfen sollten darauf viele Spiele steuerbar sein. In der neuen Version hat der Go Advance zudem vier statt zuvor zwei Schultertasten, wie es bei modernen Spielekonsolen der Fall ist.
Der Odroid Go Advance wird ab Mai 2020 wieder verfügbar sein. Der Hersteller bietet den Bausatz im eigenen Onlineshop für etwa 60 US-Dollar an. Momentan ist dort allerdings noch das ursprüngliche Modell zu sehen, das 5 US-Dollar weniger kostet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Was spricht denn gegen Rockchip und was wären die Alternativen? VG, M.
Also, ich hab das ursprüngliche Teil nach Videoanleitung in mehr oder weniger einer...