Resident Evil 4 Remake im Test: Gruselig gutes Horrorabenteuer

Condor One sucht Baby Eagle: Superpolizist Leon muss im gelungenen Remake von Resident Evil 4 die Tochter des US-Präsidenten retten.

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Artwork des Remakes von Resident Evil 4
Artwork des Remakes von Resident Evil 4 (Bild: Capcom)

Beim nächsten Urlaub in Spanien werden wir zumindest die ersten Stunden ein bisschen misstrauisch sein: Gucken die Leute irgendwie komisch, schleichen sie merkwürdig um uns herum? Der Grund sind die Erfahrungen, die wir im neuen Resident Evil 4 gemacht haben – ein Remake des Capcom-Klassikers von 2005 (Test des Originals auf Golem.de).

Inhalt:
  1. Resident Evil 4 Remake im Test: Gruselig gutes Horrorabenteuer
  2. Resident Evil 4 Remake: Verfügbarkeit und Fazit

Da verschlägt es uns als Polizist Leon (Codename: Condor One) in das ebenso abgelegene wie fiktive spanische Örtchen Pueblo. Unser Job: Wir sollen Baby Eagle retten – das ist im Spiel der Codename der Tochter des US-Präsidenten, die von der Los-Illuminados-Sekte entführt wurde.

Die Handlung orientiert sich sehr weitgehend am Original, auch deshalb verzichten wir hier auf weitere Details.

Wären die Handlung, der Ort und einige andere wichtige Elemente nicht: Uns hätte man Resident Evil 4 auch als neues Spiel verkaufen können. Die Entwickler bei Capcom haben ein gruseliges Horrorabenteuer geschaffen, bei dem es so gut wie keine veraltetet wirkenden Elemente gibt.

Große Ausnahme sind das Inventar und die Karte mit ihrer antik wirkenden, auf den zweiten Blick aber durchaus komfortablen Bedienung. Allerdings kennen wir Aufbau und Look der Menüs auch aus den tatsächlich neuen Serienablegern, etwa Resident Evil 8.

Im Remake steuern wir Leon aus der Schulterperspektive auf weitgehend schlauchigen Wegen durch das spanische Dorf. Immer wieder müssen wir gegen die wie ferngesteuert wirkenden Einwohner kämpfen, die uns mit Mistgabeln und Macheten, aber auch mit Granaten angreifen.

  • Mit der Pistole schalten wir als Leon einen Gegner aus. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Per Fernglas sehen wir, was das Böse im spanischen Dorf anrichtet. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Unsere Waffen können wir nach und nach verbessern. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Leon muss gelegentlich eher simple Rätsel lösen. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Schleichend nähern wir uns einem Feind von hinten. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Das Inventar ist wie im Original (bewusst) zu klein. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
  • Die Steuerung per Gamepad klappt sehr gut. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)
Mit der Pistole schalten wir als Leon einen Gegner aus. (Bild: Capcom / Screenshot: Golem.de)

Über weite Strecken der rund 15 Stunden langen Kampagne ist der Schwierigkeitsgrad im mittleren von drei Stufen ziemlich fair, lediglich einige Bosskämpfe werden fordernd. In allen Kämpfen sollten wir mit der zielgenauen Pistole von Leon die untoten Köpfe oder Beine ins Visier nehmen – oder zur Schrotflinte greifen, was die Bedrohung meist mit einem Schuss erledigt. Allerdings gibt's für diese Waffe nur wenig Munition.

Dazu kommen sehr einfache Rätselaufgaben, beispielsweise müssen wir ein Zahnrad für eine mechanische Vorrichtung finden und es dann korrekt einsetzen, um ein Gittertor zum nächsten Abschnitt zu öffen.

Nach und nach kommen mit einer mustergültigen Lernkurve noch ein paar weitere Elemente und Herausforderungen dazu. Etwa ein Händler, bei dem wir unsere Kampfmesser widerstandsfähiger machen und reparieren können – sie nutzen sich ab.

Unseren Schusswaffen können wir mehr Durchschlagskraft oder eine höhere Feuerfrequenz verpassen. Dabei müssen wir entscheiden, wie wir die gefundenen Peseten möglichst sinnvoll passend zu unserem Spielstil einsetzen, was durchaus knifflig sein kann.

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Resident Evil 4 Remake: Verfügbarkeit und Fazit 
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