Reparatur: Nikon repariert D600 mit Sensordreck auch nach Garantieende
Nikons DSLR D600 hat ein Staubproblem. Der Sensor verschmutzt, was auf den Fotos zu sehen ist. Auch nach Ablauf der Garantie werden diese Kameras kostenlos repariert, wie Nikon erneut mitteilt.

Fertigungsrückstände oder Schmiermittel beim Spiegelschlag der Vollformat-DSLR Nikon D600 sorgen dafür, dass der Sensor verschmutzt. Das sieht man auf den Bildern, was viele Besitzer der seit September 2012 erhältlichen Kamera unglücklich macht. Nikon bot damals nach einigem Zögern Ende November 2012 Benutzern eine kostenlose Innenreinigung ihrer Kamera an. Die D600 kostete zum Marktstart ohne Objektiv rund 2.150 Euro.
Mittlerweile läuft die Garantie bei den Kameras ab und Nikon sah sich genötigt, abermals zu versprechen, dass trotzdem kostenlose Reinigungen durchgeführt werden.
Nikon brachte im Oktober 2013 den nur leicht modifizierten Nachfolger Nikon D610 auf den Markt, bei dem das Problem nicht mehr auftritt, obwohl die Serienbildgeschwindigkeit mit 6 Bildern pro Sekunde sogar noch leicht erhöht wurde. Ehemals schaffte die D600 nur 5,5 Fotos pro Sekunde.
Nikon bietet den Reparatur- und Reinigungsdienst für die D600 weiterhin kostenfrei an. Zunächst sollten Anwender, die auf einmal dunkle Flecken auf ihren Bildern bemerken, mit der integrierten Bildsensor-Reinigungsfunktion oder manuell mit einem dafür geeigneten Blasebalg versuchen, die Kamera von normalem Staub zu reinigen. Nur wenn danach noch dunkle, körnige Flecken in den Bildern bemerkt werden, dürfte es sich um den nicht wegblasbaren Dreck handeln, der die Kamera vermutlich konstruktionsbedingt plagt. Nikon empfiehlt, sich in diesem Fall an den nächsten Nikon-Kundendienst zu wenden.
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