Sozialisieren über Spiele ist schwierig
Das simple, auf PC, iPad und Android verfügbare Spiel zu installieren und loszulegen, klingt einfach. Generell gibt es beim Organisieren einer Multiplayer-Firmenfeier aber vieles zu beachten.
Über welche Plattformen können die Kolleginnen und Kollegen miteinander sprechen? Ist das Gameplay zugänglich genug, dass es auch weniger spieleaffine Mitarbeitende schnell verstehen?
Kann ich private Partien anlegen? Crashen sonst womöglich angetrunkene Teenager unsere Party? Läuft das Spiel überhaupt auf den privaten Macbooks? Und sorgt es wirklich für eine gemeinsame Zeit oder spielt am Ende doch nur jeder für sich allein?
Denn natürlich sollte das Miteinander im Vordergrund stehen und das Spiel damit zwangsweise etwas in den Hintergrund rücken. Ein hektischer Egoshooter ist vielleicht ein Ersatz für den Betriebsausflug zur Paintball-Anlage, aber nicht für das anschließende gemeinsame Wundenlecken bei einer Tasse Glühwein.
Bei 50 oder mehr Mitarbeitern wird es kompliziert
Das größte Problem von Among Us und vieler anderer kooperativer Spiele ist die kleine Spielerzahl. Wenn die Chefetage nicht gerade in Hunderte Abos für ein MMO investieren möchte, um eine Betriebsgilde zu gründen, sind die attraktivsten Spielebeispiele, wie eben Among Us, auf Gruppen von vier bis zwölf Personen beschränkt.
Mit 50 oder mehr Mitarbeitenden wird es fast unmöglich, einen digitalen Raum zu finden, in dem alle gleichzeitig teilnehmen können. Eine gut geplante Moderation und Gruppenaufteilung in Breakout-Rooms kann das umgehen, macht aber aus dem Spaß schon wieder Arbeit und erfordert mehr Planung als das bloße Buchen eines Festsaals.
Battle Royale im Mittelstandsbetrieb
Eigentlich gäbe es, je nach Betriebsklima, mit dem Battle Royale ein ganzes Genre, das sich für das Austragen firmeninterner Streitereien eignet. 100 Spielende betreten eine Runde und am Ende gewinnt nur einer. Das Problem hier: Moderne Onlineshooter wie Fortnite bieten nur noch selten die Möglichkeit privater Server an, sondern verteilen Spielende nach eigenem Belieben.
Immerhin 32 Spieler können sich in Bomb Bots Arena an ein etwas einfacheres Battle Royale herantasten. Anders als bei Call of Duty: Warzone, Playerunknown's Battlegrounds oder Apex Legends bedarf es keiner besonderen Shooter-Skills. Das schnell verständliche Spielprinzip von Bomberman und die einladende, niedliche Grafik passen auch besser zum feierlichen Anlass.
Noch etwas mehr Leute passen auf einen Server im Piratenspiel Blackwake. Bis zu 54 Crew-Mitglieder können sich hier auf verschieden große Segelboote verteilen und Kämpfe zwischen Piraten und britischer Marine austragen. Aufgabenteilung und gute Koordination stehen im Mittelpunkt, denn jede Kanone muss einzeln beladen und abgefeuert, das Steuer gedreht, Segel aus- und wieder eingeholt werden. Und wenn die feindlichen Kugeln treffen, sollte natürlich auch jemand das Loch im Bug flicken.
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Danke für die Tips :-)
Quake 3 (die GOG-Version oder irgendeine andere) braucht keinen Account, LAN kann man...
Geht ja auch auf Tablets, auch gemischt mit Steam PC Version. Hat bei uns gut geklappt.
Wenn einer eine hat, können bis zu 10 Personen spielen plus Zuschauer, die auch Einfluss...
Wenn man sich so manche IT-Lifestyle-News hier anschaut, könnte man das meinen. Also...
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