Folio-Tastatur für Remarkable 2: Verfügbarkeit und Fazit

Die Type-Folio-Hülle für das Remarkable 2 ist ab sofort auf der Homepage des Herstellers für 200 Euro erhältlich. Wer vor dem 6. März 2023 ein aktives Connect-Abo bei Remarkable hatte, kann das Tastatur-Cover günstiger erwerben.

Neben einem deutschen Layout kann die Tastatur auch in US-Englisch, UK-Englisch, Spanisch, Französisch und einem nordischen Layout gekauft werden. Die Hülle ist aus Kunstleder und in Schwarz und Braun erhältlich.

Fazit

Die Tastatur für das Remarkable 2 macht aus dem digitalen Notizbuch eine kleine Schreibmaschine, auf der sich bequem auch längere Texte schreiben lassen. Das Layout ist gut, der Tastenanschlag angenehm und die Ständerkonstruktion durchdacht.

Remarkable bewirbt das Tastatur-Cover mit der Aussage "Schreiben, ohne Ablenkungen". Das ist korrekt, was schlicht an dem Umstand liegt, dass das Remarkable 2 – anders als der Kindle Scribe – tendenziell nur für das Anfertigen von Notizen gedacht ist. Zwar gibt es eine E-Book-Funktion, aber keine Anbindung an einen Store. Auch einen Browser gibt es nicht.

  • Die Tastatur für das Remarkable 2 hat eine gute Tastenbelegung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Gehalten wird das Remarkable 2 durch einen Faltständer. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Ständer lässt sich auch nach hinten klappen, um besser zeichnen zu können. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eingeklappt ist von der Tastatur nichts zu erahnen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Zusammengeklappt wirkt die neue Tastaturhülle wie die bisherigen Cover. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Lediglich anhand der Dicke ist zu erahnen, dass sich in der Hülle mehr versteckt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Remarkable 2 mit ausgeklapptem Tastatur-Cover (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Remarkable 2 mit ausgeklapptem Tastatur-Cover (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Wir können unsere geschriebenen Texte zwar als E-Mail verschicken, aber grundsätzlich keine E-Mails empfangen. Sowohl das erste Remarkable-Tablet als auch das aktuelle Remarkable 2 sind reine digitale Notizbücher. Für die Produktivität ist das mitunter nicht verkehrt.

Obwohl sich auf dem Remarkable 2 mit der neuen Tastatur gut tippen lässt, ist die Funktion kein vollwertiger Ersatz für eine Textverarbeitung. Es gibt kaum Formatierungsoptionen, auch eine Rechtschreibprüfung gibt es nicht. In Relation zum gedachten Einsatzzweck des Remarkable 2 finden wir die Umsetzung aber ok: Das Gerät ist kein PC-Ersatz und soll auch keiner sein. Die Tastatur samt Tippfunktion ist eher als Ergänzung zum Haupteinsatzzweck des Remarkable 2 zu sehen – und das sind und bleiben digitale Notizen, vorzugsweise mit einem Stift. Entsprechend können wir unsere getippten Notizen auch weiterhin mit handschriftlichen Eingaben oder Zeichnungen ergänzen.

Am Ende setzt sich Remarkable mit der neuen, guten Tastaturhülle auch von Amazon mit seinem Kindle Scribe ab. Dieser hat durch ein Update vor kurzem neue Stiftfunktionen erhalten, die den Funktionsumfang näher an das Remarkable 2 bringen. Remarkables Notiztablet hingegen vergrößert seinen Vorsprung gegenüber Amazons Gerät nun wieder mit der Tastaturhülle. Angesichts des doch recht hohen Preises dürfte die Tastaturhülle eher nur etwas für Remarkable-2-Nutzer sein, die unbedingt eine Tastatur für ihr Tablet brauchen. Für vieltippende Nutzer lohnt sich die Investition aber durchaus.

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 Textverarbeitung mit wenigen Formatierungsoptionen
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