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Rekord: Größte Steam-Sammlung umfasst über 40.000 Spiele

Ein Spieler aus China hat auf Steam mehr als 40.000 Spiele in seiner Bibliothek. Damit hält er die größte Sammlung auf der Plattform.
/ Przemyslaw Szymanski
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Logo der Spieleplattform Steam (Symbolbild) (Bild: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images)
Logo der Spieleplattform Steam (Symbolbild) Bild: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images

Auf Valves Plattform Steam ist ein neuer Rekord aufgestellt worden: Erstmals hat ein Nutzer mehr als 40.000 kostenpflichtige Spiele in seiner Bibliothek vereint. Es handelt sich um einen Spieler aus China, der unter dem Namen SonixLegend(öffnet im neuen Fenster) bekannt ist. Zur Anerkennung erhielt sein Profil von Valve ein spezielles Abzeichen.

Im September 2023 erreichte SonixLegend erstmals die Marke von 40.000 Spielen. Heute zählt seine Bibliothek zudem über 22.000 Zusatzinhalte (DLCs) und fast 27.000 Titel auf der Wunschliste. Nach Berechnungen von SteamDB(öffnet im neuen Fenster) wird der Wert seines Accounts auf mehr als 606.000 Euro geschätzt.

Ars Technica(öffnet im neuen Fenster) weist darauf hin, dass in die Zählung nur kostenpflichtige Titel einfließen. Kostenlose Spiele oder Promo-Versionen sind ausgeschlossen, womit SonixLegend einen erheblichen Teil der rund 45.000 Vollversionen auf Steam abdeckt.

Im Vergleich zu anderen großen Sammlern zeigt sich die Dimension noch klarer: Lediglich ein Account mit 39.500 Spielen kommt in ähnliche Bereiche, während die übrigen Spitzenplätze nur über zwischen 30.000 und 36.000 Titel verfügen.

Digitale Sammlung mit unsicherem Bestand

Auffällig ist, dass der Nutzer trotz der riesigen Sammlung kaum als Kritiker in Erscheinung tritt: Ganze zwanzig Rezensionen hat er bisher verfasst.

Ein besseres Bild über seine Vorlieben liefern die Spielzeiten. Die meiste Zeit verbrachte er mit 551 Stunden im kostenlosen Koop-Spiel Alien Swarm aus dem Jahr 2010 – und auch seine mehr als 79.000 freigeschalteten Achievements deuten darauf hin, dass er viele Titel tatsächlich spielt, statt sie nur zu sammeln.

Mit dem Rekord rückt allerdings auch erneut in den Fokus, wie Steam rechtlich ausgestaltet sind. Käufer erwerben keine physischen Kopien, sondern lediglich Nutzungsrechte, die untrennbar an die Plattform gebunden sind.

Das bedeutet, dass Sammlungen nicht im klassischen Sinn dem Nutzer gehören, sondern nur so lange bestehen, wie Valve den Zugriff darauf gewährt. Ob eine Bibliothek dieser Größenordnung also dauerhaft erhalten bleibt, liegt ausschließlich in den Händen des Plattformbetreibers.


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