Refurbish: Samsung will offenbar aufbereitete Galaxy Note 7 verkaufen

Dieser Schritt könnte den durch das fehlerhafte Galaxy Note 7 verursachten Verlust eindämmen: Einem Medienbericht zufolge plant Samsung, Refurbished-Versionen des gescheiterten Stift-Smartphones zu verkaufen. Der Akku soll dabei gegen einen kleineren ausgetauscht werden.

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Das Galaxy Note 7 bekommt offenbar eine zweite Chance.
Das Galaxy Note 7 bekommt offenbar eine zweite Chance. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Samsung plant einem Bericht der südkoreanischen Zeitung Hankyung zufolge, Refurbished-Versionen des Galaxy Note 7 zu verkaufen. Refurbished bedeutet, dass gebrauchte Geräte überarbeitet und wieder verkauft werden. Dieses Vorgehen ist auch bei den Herstellern der Geräte selbst nicht unüblich.

Im Falle des Galaxy Note 7 soll das Smartphone nicht nur aufbereitet, sondern auch technisch modifiziert werden. Wie Hankyung von Samsung erfahren haben will, soll der 3.500-mAh-Akku gegen ein kleineres Modell mit geringerer Nennladung ausgetauscht werden. Der Akku ist der offiziellen Untersuchung Samsungs zufolge der Grund dafür, dass eine Reihe von Galaxy Note 7 Feuer gefangen haben.

Gehäuse und Akku werden verändert

Außerdem soll das Gehäuse verändert werden - möglicherweise, um einen Unterschied zu den eigentlichen Galaxy Note 7 herzustellen. Die restlichen Komponenten des Smartphones sollen unverändert bleiben.

Mit dem Verkauf der wiederaufbereiteten Smartphones könnte Samsung versuchen, die durch das Scheitern des Galaxy Note 7 verursachten Verluste zumindest in Teilen wieder aufzufangen. Laut Samsung sollen sich 98 Prozent der 3,16 Millionen produzierten Galaxy Note 7 wieder bei Samsung befinden. Insgesamt sollen sich 2,5 Millionen Einheiten für eine Wiederaufbereitung eignen.

Refurbished-Geräte sollen in Emerging Markets in den Handel kommen

Die modifizierten und wiederaufbereiteten Galaxy Note 7 sollen im Juni 2017 in den Handel gehen - also ein gutes Dreivierteljahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung. Bis Mai 2017 sollen die Aufbereitungsarbeiten abgeschlossen sein. Die aufbereiteten Geräte sollen hauptsächlich in aufstrebenden Märkten wie Vietnam und Indien verkauft werden. Ob die Geräte auch nach Europa kommen, ist unklar. Der Preis dürfte niedriger sein als der ursprüngliche.

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