Red Dead Online: Wilder Westen ohne Wumms
GTA Online ist die Cashcow für Rockstar, der Onlineableger von Red Dead Redemption 2 interessiert kaum jemanden. Lohnt sich ein Einstieg in den Mehrspieler-Western noch?

Pferde statt Sportwagen, Angeln statt Autorennen, Schmutz und Staub statt Bling und Ballern: Auf dem Papier klingt Red Dead Online wie das ideale Spiel für alle, die weitläufige Welten, stimmungsvolle Grafik und starke Atmosphäre wollen, aber gleichzeitig alles etwas langsamer als in GTA Online angehen möchten. Wirklich etablieren konnte sich die Ende 2019 veröffentlichte Mehrspieler-Variante von Red Dead Redemption 2 auch vor der kompletten Einstellung großer Inhaltsupdates im Juni 2021 nie.
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Spielten im April 2023 laut Daten von Steamcharts im Schnitt noch täglich 27.000 Menschen Red Dead Redemption 2 über den größten PC-Spielemarktplatz, ritten im selben Zeitraum durchschnittlich 2.000 Spieler pro Tag im Onlinemodus durch die Prärie.
Zum Vergleich: In GTA V und dem subsumierten GTA Online waren im selben Zeitraum im Schnitt etwa 90.000 Spieler täglich unterwegs – und das bei einem Titel, der im kommenden Herbst sein Zehnjähriges feiert.
Flaute im US-Grenzland
Für Kartoffel König, der seit der Beta 2018 spielt und als einer der wenigen deutschen Youtuber auch heute noch Videos zu Red Dead Online veröffentlicht, liegt das nicht am Spiel selbst, sondern am Entwickler Rockstar. "Direkt zum Release gab es kaum spielbare Inhalte, selbst im PvP gab es kaum Modi und Karten", sagt der Youtuber.
Dennoch hätten selbst simple Tätigkeiten wie Angeln und Jagen für genug Motivation gesorgt. Seit der Einstellung der Inhaltsupdates herrsche allerdings eine deutliche Flaute. "Die monatlichen Änderungen sind nicht mehr als eine aufgewärmte Brühe aus Altbekanntem. Viele Spieler haben bereits alle verfügbaren kosmetischen Dinge gekauft und mehr Ingame-Währung, als sie je ausgeben könnten. Deswegen gehen die Spielerzahlen auch Monat für Monat zurück."
Die bestehende Spielerbasis scheint also mehr als gesättigt zu sein, der Anreiz für Red-Dead-Online-Veteranen, noch mal ins Spiel zu schauen, gering. Aber wie sieht es mit Neueinsteigern aus? Hält das Spiel trotz geringer Nutzerbasis die Motivation hoch genug oder wurde es zu Recht auf Eis gelegt? Golem.de hat den Praxistest gemacht und sich für eine Woche in den Wilden Westen begeben.
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Online auf den zweiten Blick |
Interessant wird es, wenn das erste Camp ausserhalb des Schnees bezogen wird - dann hast...
Ist doch das gleiche bei Team Fortress 2 und die haben sogar noch zehntausende Spieler...
... es aber auch schnell wieder gelassen. Was mir wirklich den Spaß am Online Modus...
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