Rechtsextremismus: Wie QAnon zum größten Verschwörungsmythos wurde

Wie aus unbelegten Anschuldigungen und nicht eingetretenen Ankündigungen die verbreitetste und gefährlichste Verschwörungstheorie wurde.

Artikel von Elke Wittich veröffentlicht am
QAnon-Anhänger auf einer Wahlkampfkundgebung von Trump im August 2020
QAnon-Anhänger auf einer Wahlkampfkundgebung von Trump im August 2020 (Bild: REUTERS/Leah Millis/File Photo)

Die erste Botschaft dessen, was sich innerhalb von knapp drei Jahren zu einer weltweit verbreiteten Verschwörungstheorie entwickelte, wurde am 28. Oktober 2017 beim Imageboard 4chan gepostet: Hillary Clinton werde am 30. Oktober morgens formell verhaftet, falls sie in der Zwischenzeit versuche, die USA zu verlassen, seien bereits Auslieferungsanträge an verschiedene Länder ergangen. "Erwartet massive Unruhen", hieß es weiter, außerdem sei mit Fluchtversuchen weiterer Personen zu rechnen. Das US-Militär werde die Operation durchführen, die Nationalgarde sei in allen großen Städten des Landes in Alarmbereitschaft versetzt worden.


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