Recht auf Reparatur: Microsoft zeigt Reparaturfallen des Surface Laptop Studio
Besser spät als nie: Microsoft zeigt in einem Video, welche Schritte Kunden beachten müssen, um ihr Surface-Gerät selbst zu öffnen.

Microsoft geht weitere Schritte hin zu einer besseren Reparierbarkeit der eigenen Surface-Geräte. Dabei hat der Konzern Kritik der Community und Medien wie Golem.de offenbar ernst genommen und ein Video veröffentlicht. Dort baut Senior DFX Engineer Colin Ravenscroft den Surface Laptop Studio (Test) auseinander und erklärt Schritt für Schritt, wie das auch den zuschauenden Kunden gelingt.
Ravenscroft öffnet den Laptop mit zwei unterschiedlichen Torx-Schraubendrehern (TX3 und TX6), einer Pinzette und einem Spachtel. Microsoft empfiehlt zudem, gelöste Schrauben sortiert abzulegen, da sie nur an bestimmte Stellen im Gerät passen. Anschließend zeigt Microsoft versteckte Stellen, an denen die untere Gehäuseschale befestigt ist.
Komponenten sind geschraubt
Wie Golem.de bereits ebenfalls herausfinden konnte, sind SSD und diverse Teile wie Anschlüsse, Lautsprecher und Lüfter geschraubt und daher austauschbar. Gleiches gilt für das Displaymodul oder das Mainboard. "Wir wollten wirklich sichergehen, dass wir die effizienteste Reparatur vornehmen können, um Ihr Gerät so schnell wie möglich wieder funktionstüchtig zu machen", sagt Ravenscroft.
Mithilfe einer Pinzette können diverse Flachbandkabel und Steckverbindungen getrennt und so einzelne Teile des Notebooks entfernt werden. Microsoft zeigt im Video den gesamten Demontageprozess und baut alle wichtigen Komponenten aus.
Ein solches Format ist bei Microsoft selten und möglicherweise eines von mehreren Videos, die Microsoft parallel zu neuen Surface-Geräten veröffentlicht. Eine ähnliche Transparenz zeigte der Konzern etwa beim Surface Laptop SE. Im speziellen Fall des Laptop Studio werden zudem Fallen aufgedeckt, bei denen User ihre Hardware aus Versehen beschädigen können, etwa versteckte Schrauben unter Aufklebern und Gummifüßen - eine aus Designgründen verständliche, aber praktisch unnötige Entscheidung.
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Gut, die Gruppe der technisch versierten IT-Noobs mag vernachlässigbar klein sein.