Das Aussehen auf OS einstellen, die Performance verbessern
Vielen Computernutzern ist es wichtig, dass der Desktop des Computers gewohnt aussieht. Veränderungen führen oft zu einer Ablehnungshaltung - etwas, das beim Migrieren eines reinen Computeranwenders von einem Betriebssystem zum anderen möglichst vermieden werden sollte. Microsoft hat das vor ein paar Jahren mit dem neuen Benutzerinterface von Windows 8 schmerzlich festgestellt - kaum jemand wollte es haben.
Weil wir einen Mac Mini ersetzen möchten, entscheiden wir uns für Twister OS und setzen das mitgelieferte Theme auf iRaspbian. Damit sollte der angezeigte Desktop wie der von OS X aussehen und sich auch so benutzen lassen. Zwar ist es kein ganz perfekter Mac-OS-Klon, die Menüstrukturen der Applikationen sind zum Beispiel immer noch Linux, aber immerhin befindet sich die Menüleiste oben an der Bildschirmkante, das Dock enthält die laufenden Applikationen und der Dateimanager sieht wie ein Finder aus.
Auch die Icons wirken vertraut - Mac-User finden sich auf jeden Fall erstmal zurecht. Erst beim Tooltip durch Mouseover offenbaren sich die Unterschiede: Das LaunchPad heißt nun LightPad, der AppStore einfach nur Add/Remove Software. Überhaupt ist die Lokalisierung ein kleines Problem: Bei deutscher Spracheinstellung bleibt eine Menge Englisch.
Nicht nur Mac-User werden bedient
Wer von Windows kommt, kann sich den Desktop ebenfalls entsprechend konfigurieren. Ob 95, XP, 7 oder 10 - es ist alles dabei. Das Umstellen von einem Look & Feel dauert zwar nicht sehr lange und lässt sich mit ThemeTwister komfortabel mit ein paar wenigen Klicks für alles erledigen. Jedoch muss der Pi für jeden Wechsel einen Reboot durchführen - das wäre sicher auch einfacher gegangen.
Das Aussehen und das Verhalten von Twister OS in den mitgelieferten Themes ist nah genug am Original, dass auch Fans von Mac OS oder Windows zumindest nicht sofort in den Abwehrmodus schalten. Und benutzt man den kleinen Computer erst einmal, geht vieles ganz ohne Probleme. Programmstarts dauern etwas länger als gewohnt, aber insgesamt wirkt das System flüssig genug, um produktiv zu sein.
Performance verbessern
Eine Möglichkeit, das System in der Ausführung von Programmen, beim Starten und ähnlichen Aktivitäten stark zu beschleunigen, ist auch noch gegeben: Der Pi kann von einer externen SSD booten, die an einen der beiden USB-3-Ports angeschlossen ist. So eine USB-SSD ist nicht unbedingt sehr teuer: Eine 500-GB-USB-3-SSD gibt es schon mal für unter 75 Euro. Noch mehr sparen kann man, wenn man bereits irgendeine SATA-SSD (vielleicht aus einem alten Computer) herumliegen hat. Dann genügen 10 Euro für ein externes USB-Gehäuse.
Es gibt sogar Hersteller, die Aufsteckboards für den Pi liefern, die eine SSD aufnehmen können. So könnte auf ein ständig am Kabel hängendes, externes Modell verzichtet werden. Allerdings muss dann auch ein Gehäuse gefunden werden, das die zusätzliche Platine aufnimmt - und der USB-Port bleibt trotzdem belegt, es wird nur ein sehr kurzer externer Kabel-Loop oder ein USB-Brückenstecker verwendet.
Jetzt aber zur entscheidenden Frage: Wie gut lässt es sich mit dem Raspi arbeiten?
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