Razer Kiyo und Seiren X im Test: Nicht professionell, aber schnell im Einsatz
Zwei USB-Kabel in den PC gestöpselt, OBS gestartet, Razer Kiyo und Seiren X als Quellen hinzugefügt und fertig ist das Streaming-Setup für Twitch oder Youtube. So stellt sich das zumindest Razer vor. Im Test klären wir, warum das Ergebnis nicht jede Art von Streamer überzeugen wird.

An einem produktiven Streaming-Setup gibt es immer etwas zu basteln, wenn man Bild- und Tonqualität verbessern will: Das Licht könnte wärmer, das Bild höher aufgelöst, die Farben könnten satter sein. Und die eigene Stimme soll auch interessant klingen. Je nach Hardware-Ausstattung fummeln Streamer oft stundenlang in den Einstellungen herum, regeln hier die Belichtung hoch und fügen dort der Audiospur noch einen Kompressor hinzu.
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- Simples gutes Mikrofon
- Verfügbarkeit und Fazit
Razer bietet ihnen mit der Webcam Kiyo und dem Mikrofon Seiren X zwei unkompliziert wirkende Produkte an, die schnell eingerichtet sind. Aber genügen sie auch den aktuellen Standards der Avantgarde auf Twitch oder Youtube?
Schnell angeschlossen sind die beiden Geräte, je ein USB-2.0-Kabel verbindet sie mit dem PC. Treiber müssen nicht heruntergeladen und installiert werden. Die Hardware wird von Streaming-Software wie Xsplit oder OBS direkt erkannt und ist nutzbar. Im Test haben wir versucht, unser bisheriges Equipment durch die Razer-Varianten zu ersetzen und dabei ein möglichst gleichwertiges Level an Qualität bei Bild und Ton zu erreichen, was leider nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen führte.
Bild und Ton, wir kommen schon
Im Golem.de-Streaming-Setup nutzen wir normalerweise die C920-Webcam von Logitech als Facecam, eine Tischleuchte von Taotronics als Facelight sowie das SPL-Crimson-Audio-Interface mit einem Broadcast-Mikrofon, dem Procaster von Rode für das Voice-Over. Dieses Setup dürfte für Hobby-Streamer zu teuer sein. Im Youtube-Chat wurde es schon als "Overkill" bezeichnet. Knapp 1000 Euro kostet es; ein gleichwertiges Ergebnis kann man von dem 220 Euro teuren Razer-Equipment also nicht erwarten. Aber wie nah kommen wir ran?
Der Aufbau und Austausch der Komponenten gelingt flott. Einzig der Mikro-USB-Anschluss am Seiren X geht nur schwer in die Buchse an der Unterseite des Mikrofons. Hier wäre ein angewinkelter Stecker clever gewesen. Beide Kabel sind 1,40 m lang, mit Stoff überzogen und lassen sich leicht biegen. Hier setzt Razer auf Qualität. Bei der Software-Konfiguration stoßen wir dagegen schnell an Grenzen, besonders bei der Kiyo. Deswegen besprechen wir zuerst die Webcam.
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Die Automatik ist dein Feind |
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Danke für die Erklärung :)
Leute bitte, es ist genug. Die Kamera zeigt das Gesicht, das weiß jeder, der sich mit...