Simples gutes Mikrofon
Das kompakte Mikrofon Seiren X setzt beim Gain, also dem Verstärken ebenfalls auf eine Automatik. Am Gerät selbst können wir nur die Lautstärke des integrierten Soundchips regeln oder das Mikrofon per Knopfdruck stumm schalten.
Einem Vergleich zum bestehenden Setup mit einem dedizierten, hochpreisigen Audio-Interface hält das selbstredend nicht stand. An dem externen Audio-Interface lassen sich externe Quellen anschließen, mehrere Mikrofone betreiben und sogar ein erster Mix ist möglich. Das bedeutet aber nicht, dass unser Vergleich unfair ist. Andere USB-Mikrofone wie zum Beispiel das Samson-G-Track-USB-Studiomikrofon bieten einen Line-in-Eingang, Gain- und Mix-Regler für den gleichen Preis wie das Seiren X.
Über einen Klinkenstecker an der Unterseite kann sich das Stimmtalent am Razer-Mikrofon selbst ohne störende Verzögerung hören und die Systemklänge ausgeben. Auch hier muss das Feintuning über die Software im Betriebssystem oder der Streaming-Software vorgenommen werden. Das klappt allerdings alles problemlos.
Positiv überrascht uns die Tonqualität. Die Aufnahmen mit dem Seiren X klingen sauber gepegelt, übersteuern erst in Extremsituationen und der Bass ist angenehm stark. Mit dem Mikrofon ist es tatsächlich möglich, in OBS ohne viele Einstellungen eine professionell klingende Audiospur an die Zuschauer zu senden. Dafür wird es auf dem mitgelieferten entkoppelten Tischstativ zentriert vor dem Sprecher auf den Tisch gestellt, etwa eine Handbreit vom Mund entfernt. Sonstige Quellen regeln wir wie üblich auf -18db herunter und fertig ist die Audiospur.
Gut fürs Gaming, mäßig für die Gitarre
Die Klangcharakteristik des Seiren X eignet sich also gut für Voice-over-Aufnahmen. Weniger gut geeignet ist es für Instrumentalaufnahmen. Razer hat das Mikrofon optimiert, um Stimmen in einem angenehmen Pegelbereich zu halten. Mit E-Gitarren, der Trompete oder einem Schlagzeug weiß die Automatik nicht umzugehen. Für die meisten Instrumente klingen die Aufnahmen auch nicht neutral genug.
Ein paar Klick-Geräusche beim Tippen auf Tastaturen nimmt das Mikrofon wegen der Supernieren-Richtcharakteristik auf. Frequenzen nimmt es von 20 Hz bis 20 kHz wahr und die Empfindlichkeit liegt rauscharm bei circa -36 Dezibel.
Das Kunststoffgehäuse und der metallene Pop-Schutz sind funktional und machen das Seiren X vor allem sehr leicht und gut tragbar. Durch die verwendeten Materialen wirkt es aber nicht so hochwertig wie manch andere Mikrofone im Preissegment über 100 Euro.
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Die Automatik ist dein Feind | Verfügbarkeit und Fazit |
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