Razer Edge: Gaming-Tablet mit Controller, Keyboard und Dock angespielt
Was als "Project Fiona" begann, wird nun ein Produkt: Noch im ersten Quartal 2013 kommt Razers Spieletafel namens Edge auf den Markt. Die Ausstattung sucht ihresgleichen, was für die Akkulaufzeit aber nicht gilt.

Schnelle Hardware braucht viel Strom - diese Regel der klassischen PC-Technik trifft auch auf das Razer Edge zu. Ein Core i7 und Nvidias GT 640M LE drücken die Laufzeit des für Spiele entwickelten Tablets auf ein bis drei Stunden, wie Razer Golem.de auf der Unterhaltungselektronikmesse CES gesagt hat. Das ist aber auch schon die einzige wirklich schlechte Nachricht. Alle anderen Aspekte des Geräts begeistern.
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Die Hardware, zu der auch eine bis zu 256 GByte große SSD und 8 GByte DDR3-Speicher gehören, ist für ein Gerät in dieser Größe derart schnell, dass PC-Spiele viel Spaß machen. Golem.de konnte das unter anderem mit Dirt Showdown und Dishonored ausprobieren. Das Rennspiel lief in mittleren Details flüssig, und der Schleichtaktiker in den Default-Einstellungen ebenso.
Dabei haben wir das Tablet bei Dirt Showdown über das als Zubehör erhältliche Dock per HDMI an einen Fernseher angeschlossen betrieben und mit einem Razer-Controller gespielt, der vom Eingabegerät der Xbox abgeleitet ist. Dishonored spielten wir mit dem Conroller-Rahmen, in den das Gerät eingesteckt werden kann. Wie schon in früheren Prototypen überzeugte die Präzision der Analogsticks, die Schultertasten, die hier eher wie je zwei Abzüge pro Seite ausgeführt sind, arbeiteten leichtgängig.
Stabil gebaut
Sowohl das Tablet allein als auch der Controller wirken sehr hochwertig verarbeitet, insbesondere der Rahmen, in dem das Tablet steckt, lässt sich nur mit roher Gewalt leicht verbiegen. In dem Controller wie auch der Tastatur, die es ebenfalls als Upgrade geben soll, steckt ein Zusatzakku, der die Laufzeit um ein bis zwei Stunden beim Spielen verlängert. Angaben zur Nutzungsdauer mit Browsern oder Office-Anwendungen machte Razer nicht, sie dürfte deutlich höher sein, weil dabei die integrierte Grafik der Intel-CPU genutzt wird. Das Tablet beherrscht die automatische Umschaltung zur Nvidia-GPU, auch als Optimus bekannt.
Während das Tablet, das Dock und der Controller schon in wenigen Wochen auf den Markt kommen sollen - leider vorerst nur in den USA -, soll die Tastatur erst im dritten Quartal 2013 erscheinen. Die Zeit bis dahin nutzt Razer hoffentlich, um die Tastatur etwas stabiler zu machen. Wer mit einem recht harten Anschlag darauf tippt, kann sie schon mit einem Finger etwas durchbiegen, was das sonst gute Gefühl trübt. Die Führung der Tasten ist präzise, der Hub wie bei anderen sehr flachen Tastaturen - die des Surface von Microsoft ist ein ähnlicher Fall - aber sehr gering.
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Mobiler Spielspaß erst ab 1.000 Euro |
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SCHNIPP-SCHNAPP Ich sehe, wir verstehen uns und reden vom Gleichen :-) Wobei ich sagen...
Ich hab das Tablet sowohl alleine, mit dem Controller, wie auch am Fernseher...
Einfach das Tablet raus nehmen (HDMI Fernseher verwenden - wie im Artikel beschrieben...
Das ist dann eher eine Frage des Gewichts. Ich hab ein core i7 Ultrabook mit genau dem...