Razer-CEO Tan: Gaming-Gerät für mobile Spiele soll noch dieses Jahr kommen
Im CNBC-Interview spricht Razers CEO Min-Liang Tan über China als wichtigen Gaming-Markt. Gerade mobile E-Sports-Spiele seien dort sehr beliebt. Für solche Gamer soll bis Ende des Jahres noch ein passendes Gerät kommen.

Der Hardwarehesteller für Gaming-Ausrüstung Razer hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen an einem mobilen Gaming-Gerät arbeite. Min-Liang Tan, CEO von Razer, hat das in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNBC verraten. Genaue Details zum Gerät machte Tan nicht. "Wir hoffen, dass es Ende dieses Jahres kommen wird. Das ist etwas, woran wir arbeiten", sagt er.
Im Interview erklärt Tan auch, dass Razer bis zum Ende dieses Jahres auf der Suche nach Investoren im Gebiet von Hong Kong sei. Der Börsengang soll dabei helfen "neue und coole Produkte herzustellen". Ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Juli 2017 bestätigt, dass eine Summe von 5 Milliarden US-Dollar angestrebt wird. Tan spricht lediglich von einer "erheblichen Menge".
In China ist kompetitives Mobile Gaming sehr wichtig
Dass Investoren ausgerechnet in Hong Kong gesucht werden, ist wahrscheinlich kein Zufall: China sei laut Tan ein wichtiger Markt für Razer, und das, obwohl laut eigenen Aussagen etwa die Hälfte des Umsatzes in den USA gemacht werde. Der dortige Gaming-Markt wachse rapide an. Gerade im Bereich des kompetitiven E-Sports seien Mobile Games in China eine wichtige Plattform.
Das Mobile Game Arena of Valor beispielsweise sei, so Tan, dort sehr beliebt. Es handelt sich um ein MOBA-Spiel, in dem Fünferteams gegeneinander antreten. Für diese Gamer will Razer "Produkte entwickeln, die dem Mobile Gamer überall auf der Welt dienen können".
Ein Telefon für Spieler?
Was für ein Gerät genau Razer herstellen will, ist nicht bekannt. Golem.de berichtete im Juli von Gerüchten eines Smartphones für Gamer. Das wäre eine logische Wahl, nachdem das Unternehmen den Smartphonehersteller Nextbit Anfang des Jahres übernommen hat. Dessen Robin-Smartphone wurde von Razer direkt eingestellt - möglicherweise zu Gunsten eines Gaming-Gerätes. Es wird wahrscheinlich mit angepasster Software von Razer speziell für mobiles Gaming entwickelt. Auch eine Integration von Razers zVault, einer Software als digitale Bezahlmethode, ist denkbar.
Ein Gaming-Smartphone könnte sich an das Tablet Razer Edge anlehnen. Dieses Gerät aus dem Jahr 2013 hatte an den Seiten zwei Controller und im Innern potente x86-Hardware verbaut. Als Betriebssystem nutze es Windows 8. Der hohe Preis verhinderte aber, dass das Gerät weiterreichenden Erfolg hatte.
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Nunja, deine Argumentation fällt an einem Punkt komplett auseinander: Razer verkauft...