4K-UHD läuft selten flüssig
Die Geforce GTX 1060 würden wir im Notebook-Segment schon als Oberklasse bezeichnen und für ein 14-Zoll-Gerät ist sie ohnehin fast das Limit. Denkbar wäre auch eine viel schnellere Geforce GTX 1070 Max-Q, die zusätzliche Geschwindigkeit von etwa 30 Prozent (bei ähnlicher Leistungsaufnahme) wäre definitiv spürbar. Wir haben aktuelle Games installiert, um zu sehen, wie sich die Titel auf der Geforce GTX 1060 in nativem 4K-UHD spielen.
Mit vollen Details laufen in 3.840 x 2.160 Pixeln nur E-Sport-Spiele wie Overwatch flüssig, allerdings sind hier nicht konstant 60 fps möglich. Wer diese Bildrate wünscht, darf weder die epische noch die hohen Grafikstufe verwenden, sondern muss ein paar Regler auf Mittel stellen. Bei aktuellen Titeln wie Assassin's Creed Origins, Battlefield 1, Dishonored 2, PUBG oder Wolfenstein 2 landen wir in 4K-UHD ohne Detailreduktion irgendwo zwischen 20 und 30 fps. Wer die Schatten eine Stufe runterdreht und per Gamepad zockt, hat unserer Ansicht genug Bilder pro Sekunde für Konsolen-Feeling.
Da 4K-UHD die vierfache Pixelmenge von Full-HD ist, werden 1.920 x 1.080 Bildpunkte auf dem Display des Razer Blade sauber interpoliert. Ohne den Einsatz von Supersampling-Kantenglättung laufen in 1080p die allermeisten Spiele mit 45 fps oder mehr, oft sind es auch mehr als 60 fps. Wer die vertikale Synchronisation einschaltet, drosselt damit die Last auf der Geforce-Grafikeinheit, weshalb der GPU-Lüfter langsamer und leiser dreht. Eine Alternative ist Nvidias Battery Boost via Geforce-Experience-Software, der die Bildrate in 5er-Schritten zwischen 30 und 60 fps limitiert.
Unterwegs bevorzugen wir ein mattes Display
Für Fotobearbeitung und Videoschnitt sind die feine 4K-UHD-Auflösung und die Farbraumabdeckung grundsätzlich sinnvoll, wobei die Pixeldichte bei einem 14-Zoll-Display nur bedingt hilft. Und was Touch anbelangt: Adobes Lightroom hat hier zwar einen nützlichen Tablet-Modus, das Blade ist aber kein Convertible oder Detachable, sondern eben ein klassisches Notebook - und damit eher ungeeignet für die Fingerbedienung. Unsere Videokollegen schätzen zwar die sehr hohe Leistung für unterwegs, die Version mit mattem 1080p-Display spiegelt draußen aber weniger und läuft bei geringer Last viel länger.
Zumindest auf Messen macht sich die enorme Geschwindigkeit bezahlt, denn das Blade ist schlicht deutlich flotter als das aktuelle Macbook Pro mit 15,4 Zoll. Vor die Wahl gestellt, ob es das Razer mit 1080p- oder mit 4K-Panel sein soll, entschied sich die Videoredaktion wie folgt: Bei vermehrt stationärem Einsatz im Hotel eher Letzteres, auf dem grellen Showfloor lieber Ersteres.
Wir dagegen haben nun keine Wahl mehr und kommen zum Ende.
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