Schlechtes TN-Panel mit geringer Auflösung
Externe Monitore werden per HDMI 1.4a an das Razer Blade angeschlossen, damit ist es sogar möglich, die UDH-Auflösung 3.840 x 2.160 zu nutzen - allerdings nur bei 30 Hz. Das integrierte 14-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und ohne Touch-Funktion aber löst mit 1.600 x 900 Bildpunkten auf, was vergleichsweise wenig ist, jedoch der Spieleausrichtung des Blades entgegenkommt. Wir finden das prinzipiell gut.
Weniger Pixel bedeuten im Grafiklimit einen nahezu linear geringeren Rechenaufwand und alle Auflösungen außer der nativen sehen trotz brauchbarer Interpolation prinzipbedingt matschig aus. Der Geforce-Treiber erlaubt zwar eine pixelgenaue Skalierung, allerdings wird das Bild aufgrund der Pixeldichte dann recht klein. Dies erschwert in einigen Spielen das Lesen von Texten oder das Erkennen von wichtigen Informationen.
Razer verwendet zudem wie bei bisher allen Blade-Notebooks ein TN-Panel, was ebenfalls ein Tribut an die Spieleausrichtung ist. Hinsichtlich der Farben geht das Display gerade noch in Ordnung, die Blickwinkelstabilität hingegen ist absolut nicht überzeugend und die Helligkeit nur Mittelmaß. Schon bei geringer Displayneigung wird das Bild sehr dunkel und die Wabenstruktur des vorinstallierten Razer-Hintergrundbildes verschwindet. Ein Reinigungstuch sorgt für Durchblick, macht aber aus dem TN- kein IPS-Panel.
Ein solches Display würde zwar höchstwahrscheinlich eine längere Reaktionszeit aufweisen, jedoch in praktisch allen anderen Bereichen Vorteile bieten. Im Jahr 2013 sind IPS-Panels bei den meisten Notebooks aus gutem Grund Standard, auch viele Smartphones und Tablets nutzen diesen Displaytyp. Das TN-Panel des Blades neigt auf dem Desktop sogar zu einer Art Moiré-Effekt, der durch den Razer-Hintergrund unterstützt wird. In Spielen hingegen bewirkt eine kleine Positionsänderung auf dem Sofa oder Stuhl, dass das Bild aussieht, als sei eine Vignettierung über die eigentliche Darstellung gelegt. Die geringe Blickwinkelstabilität macht je nach Spiel so Teile des HUDs schwer erkennbar, was im schlechtesten Fall zum Tod des Alter Ego führen kann.
Da Razer einen Killer-Chip von Qualcomm namens Wireless-N 1202 nutzt, ist übrigens kein Intel Widi (Wiress Display) möglich.
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Gute Eingabegeräte und Ausstattung | Rasend schnell dank Haswell-CPU plus Kepler-GPU |
Mir ist dicke einen Notebooks völlig egal. Leise muss es sein und zwar auch noch nach...
PS: super Test
Das stimmt...
geht es nur mir so oder Sieht das Ding 1:1 so aus wie ein Macbook Retina, nur in...