Gute Eingabegeräte und Ausstattung
Die Chiclet-Tastatur ist sauber in den Unibody eingelassen, auf Wunsch sorgt eine grüne sowie dimmbare Hintergrundbeleuchtung der Tasten auch bei Dunkelheit für Übersicht. Mit ein wenig Eingewöhnungszeit kann der Nutzer auf dem Blade blind tippen, an die Druckpunkte einer vorzüglichen Thinkpad-Tastatur kommt Razer aber keinesfalls heran. Die Eingabetaste könnte größer sein und die Beschriftung der Tasten ist Geschmackssache, das US-Layout lässt Umlaute nur auf Umwegen zu.
Von Haus aus befindet sich die Funktionstaste rechts neben der Strg-Taste, was insbesondere Spielern entgegenkommt. Makros ermöglicht die vorinstallierte Synapse-2.0-Software samt Cloud-Anbindung, zudem verarbeitet die Chiclet-Tastatur problemlos Eingaben wie Sprinten plus Springen oder einen Duckjump (W+Shift+Leertaste). Etwas unglücklich sind jedoch die Pfeil-nach-oben- und Pfeil-nach-unten-Tasten, für Rennspiele wie Need for Speed Most Wanted 2013 sind sie schlicht zu klein.
Gestenfähiges Touchpad und bis zu 512 GByte SSD-Speicher
Das große, gegen Kratzer unempfindliche Synaptics-Touchpad bietet viel Platz für Multi-Touch-Gesten wie Pinchen oder Scrollen und setzt diese ohne Probleme um. In Kombination mit den beiden Maustasten sind selbst Shooter mit etwas Gewöhnung passabel spielbar. Für längere Gefechte ist eine dedizierte Maus dennoch sinnvoller, so bietet Razer beispielsweise mit der Orochi eine kompakte Maus für unterwegs an. Deren aktuelle Neuauflage nutzt zwar einen besseren Sensor, die raue Oberfläche musste jedoch Klavierlack weichen, dafür ist sie zur Bluetooth-4.0-Schnittstelle des Blades kompatibel. Weiterhin bietet das Razer-Notebook eine Front-Webcam mit 720p-Auflösung und ein Kensington-Sicherheitsschloss.
Obgleich sich auf LAN-Partys der kombinierte Klinkenanschluss für ein Headset wie das neue 7.1-Kraken anbietet und das Blade ein Dual-Array-Mikrofon hat, klingen die beiden links und rechts von der Tastatur eingelassen Stereolautsprecher durchaus erfreulich. Wie bei flachen Notebooks üblich, fehlt es etwas an Druck, gerade epische Filme büßen hier an Qualität ein - dafür sind die Lautsprecher auf Wunsch sehr laut. Hochauflösendes Videomaterial speichert das Gerät auf einem lautlosen Solid State Drive (SSD) vom Typ Samsung 840. Je nach Ausbaustufe stehen 128, 256 oder 512 GByte bereit. Zwischen dem kleinsten und dem größten Datenträger liegen allerdings 500 US-Dollar, so dass sich Bastler überlegen können, ob sie den Garantieverlust in Kauf nehmen und den zweiten mSATA-Steckplatz selbst mit einer SSD versehen.
Der im Blade verbaute HM87-Chip bietet sechs USB-3.0-Anschlüsse, wovon Razer drei nach außen verlegt. Ein Kartenleser fehlt ebenso wie ein optisches Laufwerk. Das Dual-Band-WLAN funkt nach 802.11n-Standard und ein USB-auf-Ethernet-Adapter sorgt für eine Kabelverbindung ins Internet oder Netzwerk.
Razer Blade 2013 im Test: Scharfe Klinge mit stumpfem Display | Schlechtes TN-Panel mit geringer Auflösung |
Mir ist dicke einen Notebooks völlig egal. Leise muss es sein und zwar auch noch nach...
PS: super Test
Das stimmt...
geht es nur mir so oder Sieht das Ding 1:1 so aus wie ein Macbook Retina, nur in...
Das hatte ich beim Durchsehen ganz übersehen. Schick.