Laut, aber nicht lange
Die beiden Lüfter drehen dabei weit hoch, so dass das Blade 15 locker aus mehreren Metern deutlich hörbar ist - im Zug wurden wir gar gebeten, es leiser zu machen. Verglichen mit älteren Blades empfinden wir das neue nicht als noch lauter, gerade mit Kopfhörern stört es uns zumindest nicht. Razer hat in der mitgelieferten Synapse-Software, die einen Account benötigt, zwei Lüfterprofile hinterlegt: Balanced und Gaming - wir können beide anpassen, wobei nach oben hin kaum Spiel ist.
Mit Balanced erreichen wir besagte 1.190 MHz in Trine 2, die Propeller rotieren mit wenigstens 4.000 Umdrehungen pro Minute, die GPU heizt sich auf 82 Grad auf. Wechseln wir zum Gaming-Profil, steigt die Drehzahl auf mindestens 4.700 rpm und der Takt auf 1.250/4.300 MHz, die Temperatur bleibt bei 82 Grad. Wir erachten die dann extrem hohe Lautheit als zu viel des Guten in Anbetracht des geringen Leistungszuwachses. Wer will, kann die Lüfter gar mit bis zu 5.000 rpm drehen lassen. Im Leerlauf ist das Blade 15 meist leise, aber nicht immer - schade, eine passive Kühlung wäre schön gewesen.
Während die GPU die 80-Grad-Marke kaum überschreitet, heizt sich die CPU beim H.265-Encoding auf bis zu 91 Grad auf. Das ist in der Praxis kein Problem, gerade wenn nur der Prozessor rechnet. Springt die Geforce GTX 1070 Max-Q an, wird das Blade laut und warm: Gerade die obere Mitte der Tastatur nahe den Luftauslässen wird fast schon unangenehm heiß, was aber Spieler nicht stört, da der WASD-Bereich oder das Clickpads sich nicht allzu sehr aufheizen. Wir hatten keine Probleme, zwei drei Stunden zu zocken.
Razer verbaut im Blade einen Akku mit 80 Wattstunden, zum Vergleich: Die Konkurrenz steckt 94 Wattstunden (Gigabyte Aero 15X) über 82 Wattstunden (MSIs GS65-8RF) bis 55 Wattstunden (Asus Zephyrus) ins Gerät. Angesichts der Tatsache, dass das Blade bei 200 cd/m² im Leerlauf etwa 12 Watt genehmigt, fällt die Laufzeit entsprechend aus. Wir erreichen per Video-Streaming immerhin 6:32 Stunden und der gute alte Powermark-Productivity-Test spuckt bei nur 150 cd/m² anständige 7:13 Stunden aus.
Wer spielt, muss mit ein bis zwei Stunden rechnen, sofern kein Battery Boost oder Vsync für 60/30 fps genutzt wird. Das 144-Hz-Display und eine so hohe Bildrate braucht es für Titel wie Jurassic World Evolution nicht, weshalb die Grafikkarte und der Prozessor dann Leerlaufzyklen einlegen und die Leistungsaufnahme deutlich sinkt. Geladen wird das Blade per mehr als ausreichendem 230-Watt-Netzteil mit abgewinkeltem proprietärem Stromstecker, den GTX-1060-Modellen liegt eine 200-Watt-Variante bei.
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