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Raytracing erklärt:
Wie simulierte Lichtstrahlen realistischere Bilder schaffen

Algorithmus des Monats
Raytracing erschafft beeindruckende Grafiken - und braucht viel Rechenleistung. Dabei passt der Algorithmus auf eine Visitenkarte.
/ Johannes Hiltscher
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Spiegelnde Kugeln auf einem Schachbrett: eine beliebte Szene zur Demonstration von Raytracing (Bild: Wikimedia Commons)
Spiegelnde Kugeln auf einem Schachbrett: eine beliebte Szene zur Demonstration von Raytracing Bild: Wikimedia Commons / CC0 1.0

Realistische Schatten, Reflexionen und durchscheinende Objekte, Lichtbrechung inklusive: Für Spiele ist Raytracing optisch eine echte Bereicherung; professionelle computergenerierte Szenen, etwa für Filme, sind ohne die Technik schon lange undenkbar. Mit Nvidias RTX-Grafikkarten kam Raytracing erstmals in größerem Umfang im Consumer-Bereich an. Spezielle Recheneinheiten sorgen bei neueren GPUs dafür, dass dies bei mehr als nur einzelnen Elementen überhaupt mit spielbaren Bildwiederholraten möglich ist.

Dabei ist die Idee hinter Raytracing alt - bereits Renaissance-Maler nutzten vergleichbare Techniken, um exakte Bilder zu malen - und die sind eigentlich ziemlich simpel. Abgespeckte Algorithmen passen sogar auf eine Visitenkarte. Diese Idee geht auf einen Wettbewerb von 1987 zurück, der sich bis heute gehalten hat. Optimierte Programme füllen nicht einmal den nur 512 Byte kleinen Boot-Sektor einer Festplatte vollständig(öffnet im neuen Fenster) . In diesem Artikel erklären wir die Idee hinter Raytracing, was es von der üblichen Rastergrafik unterscheidet und warum es so rechenaufwendig ist.

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