Raumfahrt: Nasa-Mondrover Viper soll 2023 starten
Die Nasa will ihre neue Mond-Mission mit einem fahrenden Roboter vorbereiten.

In wenigen Jahren will die US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa) wieder Menschen auf dem Mond landen lassen. Zur Vorbereitung der Mission will die Nasa einen Rover auf den Mond schicken.
Das Fahrzeug mit der Bezeichnung Viper werde Ende 2023 auf den Mond fliegen, hat die Nasa angekündigt. Es soll in der Nähe des lunaren Südpols landen und dort nach Eis und anderen Ressourcen auf und unter der Mondoberfläche suchen. Diese Daten sollen helfen, deren Fundstätten zu kartieren, damit die Menschen sie in Zukunft nutzen können.
Viper, eine Abkürzung für Volatiles Investigating Polar Exploration Rover (etwa: Rover für die Polarexploration, der nach flüchtigen Stoffen sucht), ist ein vierrädriges Fahrzeug, das etwa so groß ist wie ein Golfmobil. Der Rover ist Teil des Artemis-Programms und wird der erste Rover, den die Nasa auf den Mond bringt - nachdem sie bereits fünf erfolgreich auf dem Mars gelandet hat, zuletzt Perseverance im Februar dieses Jahres.
Viper soll in Mondkrater spähen
Viper soll unter anderem Mondkrater erkunden und ist deshalb mit speziellen Rädern mit und einer speziellen Aufhängung ausgestattet, die bereits ausgiebig getestet wurden. Mit einem leistungsstarken Scheinwerfer soll der Rover in die Krater leuchten.
Viper wird mit mehreren wissenschaftlichen Instrumenten ausgerüstet, darunter ein Bohrhammer und verschiedene Spektrometer. Prototypen dieser Instrumente will die Nasa vorher auf dem Mond testen.
"Die von Viper erhaltenen Daten können unseren Wissenschaftlern dabei helfen, Fundorte und Konzentrationen von Eis auf dem Mond genau zu bestimmen, und uns bei der Bewertung der Umgebung und der potenziellen Ressourcen am lunaren Südpol in Vorbereitung auf die Artemis-Astronauten unterstützen", sagte Lori Glaze, Leiterin der Abteilung für Planetenforschung bei der Nasa. "Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie robotische Wissenschaftsmissionen und menschliche Erkundung Hand in Hand gehen, und warum beides notwendig ist, wenn wir eine langfristige Präsenz auf dem Mond vorbereiten."
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