Raumfahrt: Fallschirmtests für Orion und Dragon
Nach dem Aus der Spaceshuttles landen Raumfahrzeuge wie zu Apollo-Zeiten wieder mit dem Fallschirm. Orion und Dragon haben beide den kontrollierten Abstieg für künftige bemannte Missionen getestet.

Zwei Raumfahrzeuge - zwei Fallschirmtests: Orion und Dragon sind als Vorbereitung für bemannte Raummissionen zurück zur Erde gesegelt. Am 16. Januar schwebte Orion sanft der Wüste entgegen. Dragon platschte bereits Ende Dezember in den Pazifik.
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Der Orion-Test sei sehr komplex gewesen, berichtet Mark Geyer, Leiter des Orion-Programms. Bevor die Fallschirme geöffnet werden können, muss die Abdeckung des Mannschaftsmoduls abgeworfen werden.
Schutzschild absprengen
Während des Starts, unterwegs und beim Wiedereintritt in die Atmosphäre dient sie als Schutzschild für das Mannschaftsmodul. Bei der Ladung aber ist sie hinderlich. Die Abdeckung muss daher abgesprengt werden. Sie hat drei eigene Fallschirme, die sie vom Mannschaftsmodul wegziehen und ihren Fall bremsen.
Im Dezember war das Absprengen erfolgreich in der Halle getestet worden. Das Zusammenspiel der verschiedenen Systeme könne aber nur in der Luft überprüft werden, so Geyer weiter. Der Test, der auf dem Yuma Proving Ground der US-Armee im US-Bundesstaat Arizona durchgeführt wurde, verlief erfolgreich.
Das Orion Multi-Purpose Crew Vehicle (MPCV) ist das Raumfahrzeug, mit dem US-Astronauten 2025 zu einem Asteroiden und in den 2030er Jahren zum Mars fliegen sollen. Im September will die US-Raumfahrtbehörde Nasa Orion auf seine erste Mission schicken: Dann soll das Raumfahrzeug erstmals unbemannt in den Weltraum starten.
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Dragon geht baden |
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+1 gerade erst vor ein monat überall gelesen das china was auf dem mond gelandet hat. es...