Raumfahrt: Esa beteiligt sich am neuen US-Mondprogramm

Esa und Nasa haben vereinbart, dass die Europäer Komponenten für das Artemis-Programm liefern. Ob sie auch mit zum Mond fliegen, ist unklar.

Artikel veröffentlicht am ,
Künstlerische Darstellung der Raumstation Gateway: Ausblick wie auf der ISS
Künstlerische Darstellung der Raumstation Gateway: Ausblick wie auf der ISS (Bild: Esa)

Gemeinsam zum Mond: Die Europäische Raumfahrtagentur European Space Agency (Esa) wird sich am neuen US-Mondprogramm Artemis beteiligen. Die Esa wird Komponenten für das Programm liefern. Es sollen aber auch europäische Astronauten auf den Mond fliegen.

Esa-Chef Jan Wörner hat eine entsprechende Vereinbarung mit Jim Bridenstine, Chef der US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa), getroffen. Danach werden europäische Unternehmen Teile für die künftige Raumstation Gateway liefern. Diese Station wird eine Zwischenstation für Expeditionen zum Mond und andere Missionen im Sonnensystem. Auch Japan will sich daran beteiligen.

Europa sorgt für den Ausblick auf den Mond

In Europa sollen Systeme für die Kommunikation und das Betanken gefertigt werden sowie ein Fenster, vergleichbar der Cupola in der Internationalen Raumstation (International Space Station, ISS). Die Esa liefert auch zwei Servicemodule für das Raumfahrzeug Orion. Diese werden bei Airbus in Bremen montiert.

Die Esa wird aber nicht nur Material für die Station liefern. Auch die Besatzung soll aus Europa kommen. Ob europäische Astronauten auch weiter zum Mond fliegen werden, geht aus der Esa-Mitteilung nicht hervor.

Die Absichtserklärung sei ein wichtiger Schritt für Europa, sagte Wörner: "Sie bestätigt, dass wir uns nicht nur in Bezug auf Ausrüstung und Technologie, sondern auch mit unseren Menschen zum Mond begeben." Europäische Unternehmen lieferten wichtige Komponenten unter anderem für die Unterbringung der Besatzung und die Telekommunikation. "Darüber hinaus werden europäische Astronauten zum Gateway fliegen, um zum ersten Mal im tiefen Weltraum zu leben und zu arbeiten."

Die US-Regierung hat im vergangenen Jahr bestimmt, dass 2024 Astronauten auf den Mond fliegen. Die Nasa hatte ursprünglich eine Rückkehr zum Mond für das Jahr 2028 geplant.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Arturia Microfreak 5.0
Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
Artikel
  1. Forschung: Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom
    Forschung
    Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom

    Bisher war die Röntgenemission eines einzelnen Atoms zu schwach, um es auf einer Röntgenaufnahme abzulichten. Mit einer neuen Technik geht das jetzt.

  2. US Air Force: KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um
    US Air Force  
    KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um

    Die US Air Force und der verantwortliche Offizier stellen klar, dass es sich nur um ein Gedankenspiel handelt - und keinen echten Test.

  3. Streaming: Verbraucherschützer warnen vor Netflix-Phishing
    Streaming
    Verbraucherschützer warnen vor Netflix-Phishing

    Phishing-Nachrichten im Namen von Netflix sind nichts Neues - in der aktuellen Verwirrung rund um das Kontensharing könnten sie aber einfacher verfangen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Tiefstpreise: AMD Ryzen 9 7900X3D 534€, KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€, Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Days of Play: PS5-Spiele & Zubehör bis -70% • Roccat PC-Zubehör bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /