Orion und Space Launch System
Orion Multi-Purpose Crew Vehicle (MPCV) heißt das Raumfahrzeug, mit dem die Astronauten künftig durch das Weltall reisen sollen. Vom Konzept her gleicht es eher dem alten Apollo-Programm als den schicken, aber doch recht anfälligen Spaceshuttles, die für Missionen in den sogenannten Deep Space ohnehin nicht geeignet gewesen wären: Das MPCV besteht aus einem konischen Mannschafts- und Servicemodul, das von einer Trägerrakete ins All transportiert wird.
Das Servicemodul, das neben einem Antrieb auch Systeme zur Erzeugung und Speicherung von Strom sowie Tanks für Wasser, Sauerstoff und Stickstoff enthält, wird bei der Rückkehr vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre abgetrennt. Lediglich das Mannschaftsmodul wird an Fallschirmen zur Erde zurückkehren und im Pazifik wassern. Da Orion viel größere Distanzen zurücklegen soll - schließlich geht es nicht nur mal eben zum Mond, sondern erst zum Asteroiden-Gürtel und später zum Mars -, ist das Modul größer als die alte Apollo-Kommandokapsel. Um es in den Weltraum zu befördern, ist auch mehr Schubkraft nötig. Die soll das Space Launch System (SLS) liefern - das ist die neue Trägerrakete, die die Nasa für die Ära der Raumfahrt entwickelt und die die alten Saturnraketen in den Schatten stellt. Der Erstflug eines SLS ist für 2017 geplant.
Neuer Wettlauf ins All
Doch nicht nur die Nasa peilt den Mars an - tatsächlich hat längst ein Rennen zu dem Planeten begonnen. Aber das sei, sagte Bolden, anders als der "ursprüngliche Wettlauf ins All", der wie "ein Spiel von zwei Gegnern" gewesen sei - und in dem die USA zunächst unterlagen: Es war die UdSSR, die den ersten Satelliten in die Erdumlaufbahn schoss und später den ersten Menschen folgen ließ. Das wollten die USA nicht auf sich sitzen lassen: Auf den Mond wollten sie unbedingt vor der Sowjetunion.
Der neue Wettlauf ins All hingegen sei "ein Turnier von Konkurrenten, das mehr der Endrunde der Basketball-Profiliga, den Olympischen Spielen oder dem Rennen um die Triple Crown ähnelt", sagte Bolden. Die Nasa hat mehr Konkurrenz bekommen: Eine ganze Reihe von Rivalen will auf den Mars, und das sind nicht mehr staatliche Stellen, sondern auch Privatunternehmen. Das Unternehmen Mars One etwa, das in diesem Frühjahr einiges Aufsehen erregt hat.
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Raumfahrt: Der Wettlauf zum Mars hat begonnen | Mars One: Zum Mars - ohne Rückfahrschein |
Du glaubst mit 40 ist das Leben vorbei?
Zustimmung, nur das Terraforming, so es den überhaupt möglich wäre, nicht durchaus über...
Man siehe vsauce: http://www.youtube.com/watch?v=jTL_sJycQAA
der nimmt das Geld ja nicht mit, das bleibt einem Betrieb auf der Erde der im Prinzip...
Das lustige ist ja, dass da nen Ösi kam, die Leute alle so grotten arm und verzweifelt...