Ratchet & Clank - Rift Apart: Verfügbarkeit und Fazit
Rift Apart soll wahlweise einen Resolution-Modus mit fester Auflösung sowie einen Performance-Modus mit 60 fps und dynamischer Auflösung bieten. Wir schreiben "soll", weil in unserer Testversion lediglich der Resolution-Modus verfügbar war.
Ansonsten hat das Spiel einen sehr ausgereiften Eindruck hinterlassen: Es gab keinerlei technische oder sonstige Probleme. Noch ein Wort zu den Ladezeiten: Wenn wir das Programm neu starten und alle Eingaben so schnell wie möglich vornehmen, können wir nach 15 Sekunden loslegen (dabei war Rift Apart vorher nicht im Speicherhintergrund).
Das Spiel bietet ähnlich wie andere aktuelle Titel von Sony - etwa The Last of Us 2 - vorbildliche Anpassungsmöglichkeiten für Barrierefreiheit. Unter anderem lässt sich eine vollautomatische Zielerfassung aktivieren. Freund und Feind sowie wichtige Schalter oder andere Gegenstände können mit Shadern in unterschiedlichen Farben hervorgehoben werden.
Ratchet & Clank: Rift Apart ist ab dem 11. Juni 2021 nur für Playstation 5 erhältlich. Die Standardversion kostet rund 80 Euro und für die Digital Deluxe Edition will Sony sogar 90 Euro. Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, im Menü lässt sich das englischsprachige Original einstellen. Es gibt weder Multiplayer noch Mikrotransaktionen. Die USK hat eine Freigabe ab 12 Jahre erteilt.
Fazit
Wer es düster mag, Doom auf einem Schwarzweißmonitor spielt und für Diablo eine Sonnenbrille aufsetzt, greift vermutlich eher nicht zum kunterbunt-sommerlichen Ratchet & Clank: Rift Apart. Und verpasst damit ein richtig tolles Actionspiel!
Vor allem das Gunplay mit seinen wuchtigen Waffen und den taktischen Möglichkeiten macht mehr Spaß als viele Zombie- und Elitesoldaten-Shooter. Das gilt für die Bedienung ebenso wie für Sound und Effekte sowie die Hochstufungen.
Dazu kommen schöne taktische Möglichkeiten, etwa bei der Kombination von Negatronbeschleuniger mit Mister Partypilz und der Crowd-Control durch den blumigen Formschnittsprinkler. Dennoch: Selbst im größten Gefecht und bei nahezu totalem Chaos um uns herum hatten wir nie das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.
Und obwohl für unser Empfinden an einigen Stellen ein Oberboss zu rasch auf den nächsten folgt, sind die Kämpfe zwar fordernd, aber fair und spaßig. Insgesamt trifft Rift Apart mit seinem Fokus auf Ballern statt auf Hüpfen und Springen bei uns ins Schwarze. Dazu kommen: enorm viel Abwechslung mit gelungenen Minispielen und eine wahnsinnig aufwendige Grafik.
Nur das comichafte Szenario mit den teils zu zuckersüßen Figuren ist Geschmackssache - der eine mag's, der andere halt nicht. Die Handlung ist okay, aber trotz Dimensionsdurcheinander arg brav und recht vorhersehbar erzählt. Immerhin gibt es kaum Kitsch, und stellenweise blitzt anarchischer Humor auf.
Ernsthaft problematisch ist an manchen Stellen die Sache mit der Navigation. Gerade in den späteren, offeneren Gebieten gehört Glück dazu, sich nicht zu verlaufen. Dennoch: Unterm Strich ist Rift Apart ein unbeschwerter, keinen Augenblick langweiliger Ballerspaß geworden, dem auch erwachsene Gamer eine Chance geben können - notfalls mit Sonnenbrille auf der Nase.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Feiernde Waffen und offene Welten |
ich hab gleich eine zum launch ergattern können ... demon souls bestellt und dann ging...
Habe das Spiel mittlerweile auf Platin. Es macht mega Spaß und ist wirklich gut...
*kicher kicher*
Das DF Video ist dazu ist echt beeindruckend. Das Spiel ist echt ne Referenz.