Bekannte Gesichter in Datenethikkommission
Mit 16 Mitgliedern ist die im Juli berufene Datenethikkommission deutlich größer. Zudem gehören ihr Mitglieder an, die in der öffentlichen Debatte wesentlich bekannter sind:
- Johanna Haberer: Professorin für Christliche Publizistik an der Friedrich -Alexander -Universität Nürnberg-Erlangen
- Marit Hansen: Landesbeauftragte für Datenschutz in Schleswig-Holstein
- Dirk Heckmann: Professor für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht an der Universität Passau
- Dieter Kempf: Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
- Mario Martini: Leiter des Programmbereichs "Transformation des Staates durch Digitalisierung" am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer
- Klaus Müller: Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv)
- Paul Nemitz: Hauptberater in der EU-Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucherschutz
- Sabine Sachweh: Professorin für Angewandte Softwaretechnik an der Fachhochschule Dortmund
- Christin Schäfer: Gründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens acs plus, einer Boutique für Data Science
- Rolf Schwartmann: Leiter der Forschungsstelle für Medienrecht an der Technischen Hochschule Köln
- Judith Simon: Professorin für Ethik in der Informationstechnik an der Universität Hamburg
- Andrea Voßhoff: Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
- Wolfgang Wahlster: Professor für Informatik an der Universität des Saarlandes
- Christiane Wendehorst: (Co-Sprecherin), Professorin für Zivilrecht an der Universität Wien
- Thomas Wischmeyer: Juniorprofessor (Tenure Track) für Öffentliches Recht und Recht der Digitalisierung an der Universität Bielefeld
- Christiane Woopen: (Co-Sprecherin), Professorin für Ethik und Theorie der Medizin an der Uni Köln, Vorsitzende des Europäischen Ethikrates
Die Datenethikkommission soll der Regierung Antworten auf rechtliche und ethische Fragen um den Einsatz von Algorithmen, künstlicher Intelligenz und digitalen Innovationen liefern. Sie soll "auf der Basis wissenschaftlicher und technischer Expertise ethische Leitlinien für den Schutz des Einzelnen, die Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenlebens und die Sicherung des Wohlstands im Informationszeitalter entwickeln". Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte das Bundesverkehrsministerium eine Ethikkommission zum autonomen Fahren berufen, die im Juni 2017 ihre Ergebnisse vorgestellt hatte.
Während der Digitalrat sich am 22. August 2018 erstmals nach seiner Einsetzung durch das Bundeskabinett trifft, soll sich die Datenethikkommission zum ersten Mal am 5. September 2018 beraten. Laut Tagesspiegel soll sich der ehrenamtliche und sehr international zusammengesetzte Digitalrat zwei Mal im Jahr treffen.
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Rat und Ethikkommission: 26 Experten beraten die Regierung in digitalen Fragen |
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Ja, genau das macht Sinn. - Weil die deutschen es selbst anscheinend nicht gesch...
Die haben sich bestimmt freiwillig gemeldet. Sch... Kopfkino: Klassenzimmer, Fingerzeig...
Warum sollte denn Jemand die Vorteile für die Wirtschaftsunternehmen kritisieren wollen...
Nimm den direkten Link: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2018/08/2018...