Rat Air: Mad Catz' Akku-lose Maus kostet 200 Euro

Vor anderthalb Jahren auf der Elektronikmesse CES im Januar 2018 angekündigt, soll die Rat Air(öffnet im neuen Fenster) in den nächsten Wochen in Europa verfügbar sein: Mad Catz' erste echte neue Maus nach der Insolvenz basiert dabei auf aktueller Technik und kombiniert sie hoffentlich mit der legendären Ergonomie, für die der Hersteller mit den futuristischen Designs einst bekannt war.
Die Rat Air kombiniert dabei eine Maus mit einem Pad, welches für den Betrieb zwingend erforderlich ist, sofern der Wireless-Modus genutzt wird. Denn ähnlich wie bei Logitechs Powerplay oder Razers Hyperflux wird die Maus über die Platine unter der Stoff-Silikon-Matte induktiv mit Energie versorgt, sie hat jedoch keinen integrierten Akku. Wer sie also ohne Pad betreiben möchte, muss das mitgelieferte USB-Kabel an die Rat Air anschließen.
Zu den Maßen der Maus haben wir bei Mad Catz keine Informationen gefunden, der Hersteller schreibt aber in der Pressemitteilung, dass die Rat Air rund 100 Gramm wiegen soll. Als Sensor wird ein Pixart PWM-3360 verbaut, ein exzellentes Modell mit bis zu 12.000 dpi. Die Schalter der beiden Haupttasten stammen von Omron, hinzu kommen offenbar drei Daumentasten und der Precision-Aim-Knopf. Mad Catz spricht von neun Buttons, die per Flux-Software unter Windows angesprochen werden. Hier befindet sich auch die Steuerung für die RGB-Lichteffekte der Maus und des Pads und die Option, vier Profile anzulegen.






Wie bei Mad Catz typisch, ist auch die Ergonomie der Rat Air anpassbar: Die anscheinend abnehmbare Daumenablage soll in drei Längen justierbar sein und die große Schraube dürfte dazu dienen, den Korpus zu strecken oder zu erhöhen. Die Maus inklusive Pad soll 200 Euro kosten, erste Händler wie Alternate listen sie bereits.