Raspi-Tastatur und -Maus im Test: Die Basteltastatur für Bastelrechner
Für die Raspberry-Pi-Platinen gibt es eine offizielle Tastatur und Maus, passenderweise in Weiß und Rot. Im Test macht die Tastatur einen anständigen Eindruck, die Maus hingegen hat uns eher kaltgelassen. Das Keyboard ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Bastelprojekte.

Die Raspberry Pi Foundation hat vor kurzem eine kleine Tastatur und eine Maus für seine Bastelrechner vorgestellt. Beide Geräte können mit rot-weißen Gehäusen bestellt werden, also passend zu der Farbkombination der offiziellen Gehäuse für die verschiedenen Pi-Platinen.
- Raspi-Tastatur und -Maus im Test: Die Basteltastatur für Bastelrechner
- Tastaturaufteilung wie auf einem Notebook
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit Preisen von 8 Euro für die Maus und 18 Euro für die Tastatur kosten die Peripheriegeräte nicht viel - aber taugen sie auch was? Wir haben sie uns bestellt, ausprobiert und festgestellt: Hilfreich ist eher nur die Tastatur, die Maus hingegen hinterlässt uns unbeeindruckt.
Die Raspberry-Pi-Maus mit optischem Sensor ist mit 8 Euro verhältnismäßig preiswert. Sie besticht vor allem durch das Fehlen jeglicher Extras: Sie hat zwei Tasten, ein Mausrad mit Klick und ein Anschlusskabel, das war's. Die Maus liegt gut in der Hand, der Sensor benötigt aber eine passende Unterlage, um die Bewegungen zu erfassen.
Verwenden wir die Maus auf einem glatten, lackierten Holztisch, reagiert der Mauszeiger oft nicht mehr so, wie wir es gerne hätten - es ist also ratsam, ein Mauspad zu verwenden. Das Anschlusskabel der Raspberry-Pi-Maus ist mit knapp über 60 cm äußerst kurz, was an der Nutzung mit der Tastatur zusammenhängt - dazu später mehr. Ansonsten tut die Maus, was eine Maus tun sollte - und was viele andere Mäuse für einen ähnlichen Preis auch machen.
Interessanter finden wir die neue Raspberry-Pi-Tastatur. Es handelt sich um eine 75-Prozent-Tastatur, sprich: Ihr fehlen einige Tasten, weshalb sie kleiner ist als ein Standard-Keyboard, das eine Größe von 100 Prozent hat. Wie bei anderen 75-Prozent-Tastaturen gibt es keinen Nummernblock, zudem sind zahlreiche Tasten verkleinert. Dazu zählt die F-Tasten-Reihe, deren Tasten nur halb so tief wie gewohnt sind.
Auch die Pfeiltasten sind kleiner und unterhalb der rechten Shift-Taste verbaut. Auf ihnen sind als Zweitbelegungen die Funktionstasten Pos1, Ende, Bild rauf und Bild runter unterbracht, die über die Fn-Taste erreicht werden können. Weitere Funktionstasten sind klein neben der F-Reihe verbaut. Die F11- und F12-Taste befinden sich als Zweitbelegungen auf F1 und F2. Der Nummernblock ist ebenfalls als Zweitbelegung auf der rechten Hälfte der Tastatur verbaut und kann über die Fn-Taste erreicht werden.
Eine derartige Aufteilung ist absolut üblich bei 75-Prozent-Tastaturen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sind die Zweitbelegungen meist intuitiv zu erreichen. Der Vorteil einer derartigen Tastatur ist die Größe: Aufgrund des kompakten Ausmaßes ist sehr viel mehr Platz auf dem Schreibtisch, beziehungsweise lässt sich die Tastatur auch in platzbeschränkten Umgebungen gut verwenden. Ein feines Detail: Anstelle einer Windows-Taste hat die Tastatur eine Taste mit dem Raspberry-Pi-Logo.
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Tastaturaufteilung wie auf einem Notebook |
Auf dem Foto sehe ich eindeutig eine Micro-USB-Buchse?! Was bringt mir da ein USB-C...
Doch, er unterstellt der Raspberry Pi Foundation völlig falsche Ziele. Ich finde die...
Vielleicht weil so selten jemand so was braucht? Gibt doch genug. Aber für die meisten...
danke und die Perixx scheint wohl die einzige am Markt befindliche Alternative zu sein...