Raspbmc
Wie XBian basiert auch Raspbmc auf Raspbian. Allerdings entfernt sich Raspbmc viel weiter von den Raspbian-Grundeinstellungen, als dies bei XBian der Fall ist. Deswegen spielt das Raspbmc-eigene Konfigurationsprogramm Raspbmc Settings eine sehr große Rolle. Es speichert alle Einstellungen in einer eigenen XML-Datei. Dafür bleiben die sonst üblichen Raspbian-Konfigurationsdateien leer. Raspbmc ist die einzige mir bekannte auf Debian basierende Distribution, bei der das Konfigurationsverzeichnis für die Netzwerkeinstellungen /etc/network/interfaces nicht beachtet wird und leer ist.
Solange alles funktioniert, mögen derartige Eigenmächtigkeiten in Ordnung sein. Bei meinen Tests war Raspbmc aber derart instabil, dass ich nach vier Neuinstallationen frustriert aufgegeben habe. Beispielsweise war Raspbmc nach der Veränderung irgendeiner Option im Konfigurationsprogramm wie zur Tastatur beim nächsten Reboot nicht mehr in der Lage, eine Netzwerkverbindung herzustellen. Derartige Fehler sind auf die Dauer unerträglich.
Mag sein, dass ich mit dem Timing Pech hatte - Raspbmc wurde ja erst vor wenigen Wochen auf XBMC 13 umgestellt - aber keine andere XBMC-Distribution hat auch nur annähernd so viele Probleme bereitet. Mein Fazit: Raspbmc ist gegenwärtig nicht empfehlenswert. Wenn man von den Stabilitätsproblemen einmal absieht, besteht die bemerkenswerteste Eigenheit von Raspbmc darin, dass es das für Flash-Speicher optimierte F2fs-Dateisystem verwendet.
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XBian | OpenELEC |
Also Plex ist interessant aber wenn ich meine Dateien schon im Lokalen Netz habe warum...
Stimme rumblebee zu. Einfacher kann man es kaum machen. Vorrausgesetztes Grundwissen...
Wobei mein HTPC auch mit HDMI-CEC umgehen kann und der Stromverbrauch hält sich dabei...
Mit zerstören meinte ich das Dateisystem, sorry falsch ausgedrückt