Debian Wheezy für Raspberry Pi
Zunächst haben wir das aktuelle Debian Wheezy ausprobiert. Die Image-Datei ist etwa 2 GByte groß. Per dd-Befehl muss das Image zunächst auf die Speicherkarte geschrieben werden. Nach dem ersten Start erscheint automatisch das Auswahlmenü der Anwendung Raspberry-Config, mit dem sich allerlei Einstellungen vornehmen lassen. Dort kann beispielsweise die Root-Partition auf den gesamten Speicherplatz der SD-Karte ausgedehnt werden.
Die Spracheinstellungen von Debian Wheezy sind nach der Installation zunächst für den englischen Sprachraum konfiguriert. Über die Optionen configure_keyboard, change_locale und change_timezone können sie für Deutschland angepasst werden. Außerdem lässt sich das Passwort raspberry für den Benutzer Pi anpassen. Das Passwort enthält den Buchstaben y, der auf einer deutschen Tastatur mit englischem Layout auf die z-Taste gelegt ist.
Speicheraufteilung
Ein Root-Passwort gibt es zunächst nicht. Root-Befehle können einfach mit dem Befehl sudo ausgeführt werden. Mit dem Befehl sudo passwd root kann es gesetzt werden.
Außerdem lässt sich dort der zugewiesene Speicher für den Grafikprozessor anpassen. Standardmäßig teilt Debian dem System 192 von 256 MByte zu, die restlichen 64 MByte stehen dem Grafikkern zur Verfügung. Die Zuweisung übernimmt die Datei start.elf, die im Boot-Verzeichnis abgelegt ist. Sie liegt unter Debian Wheezy in drei verschiedenen Ausführungen vor. Die Datei arm224_start.elf reduziert den Speicher für den Grafikchip auf 32 MByte und teilt dem System 224 MByte zu. Wer mehr Wert auf die Grafikleistung legt, kann dem Grafikchip 128 MByte Speicher zuweisen, dann bleiben dem System aber nur noch 128 MByte Speicher.
Zugriff per SSH
Wer will, der kann den SSH-Zugang des Raspberry Pi aktivieren. Das Konfigurationsskript hängt sich derzeit dabei auf und muss über die Tastenkombination Strg+C beendet werden, aktiviert aber den SSH-Server. Das Skript kann später über den Befehl rasp-config erneut gestartet werden.
Die Konfiguration der Netzwerkadresse erfolgt per DHCP. Wer dem Raspberry Pi lieber eine statische IP-Adresse zuweisen will, öffnet die Textdatei interfaces im Verzeichnis /etc/network und kommentiert zunächst die Zeile iface eth0 inet dhcp mit einem vorangesetzten Raute-Zeichen aus. Darunter müssen dann die neuen Zeilen iface eth0 inet static, address mit der festen IP-Adresse, netmask 255.255.255.0 sowie eine letzte Zeile mit gateway samt IP-Adresse des Routers eingefügt werden. In der Datei resolv.conf muss unter Umständen noch die Zeile nameserver mit der IP-Adresse des DNS-Servers ergänzt werden. Das ist meist die des Routers. Das Netzwerk wird danach mit dem Befehl /etc/init.d/networking restart neu gestartet.
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Wenn ich dieses Thema nochmal ausgraben darf: Ich habe da gewisse Ansätze zu solch einer...
unter dem link http://www.element14.com/community/groups/raspberry-pi bekommst du den...
iceweasel funktioniert einwandfrei!
eine 2,5" platte funktioniert zwar wenn keine anderen Geräte angeschlossen sind, aber...