Linux booten per SD-Karte
Wer mit den verschiedenen Distributionen für das Raspberry Pi experimentieren will, kommt unter Linux um die Befehle fdisk -l und dd nicht herum. Denn alle Distributionen liegen in Form sogenannter Images vor, also Abbilder, die nicht nur das jeweilige Betriebssystem, sondern auch die Standardpartitionierung enthalten. Diese Images lassen sich unter Windows indes mit Win32imager auf Speicherkarten schreiben, von denen das Raspberry Pi startet.
Unter Linux wird mit fdisk -l zunächst der Gerätename der Speicherkarte ermittelt, etwa /dev/sdb, wenn sich die Speicherkarte in einem externen oder /dev/mmcblk0, wenn sie sich in einem internen Kartenleser befindet. Fdisk -l gibt zur Orientierung auch die Speicherkapazität der erkannten Medien aus.
Abbilder schreiben per dd
Beim Übertragen der Abbilddatei per dd ist es wichtig, als Ziel nur den Gerätenamen und nicht die auf der Karte befindliche Partition anzugeben, also etwa dd if=Name_der_Imagedatei.img of=/dev/sdb. Sollte die Karte mehr Platz haben, als die Image-Datei benötigt, bleibt der zusätzliche Platz zunächst leer. Er kann später mit grafischen Werkzeugen wie Gparted als separate Partition hinzugefügt werden, bevor die Speicherkarte im Raspberry Pi genutzt wird. Alternativ lässt sich die bestehende Partition ebenfalls mit Gparted auf den gesamten Speicherplatz ausdehnen. Einige Distributionen wie Debian Wheezy oder Raspbmc bringen eigene Skripte mit, die dem Anwender diese Arbeit abnehmen.
Versierte Anwender können auch die Kommandozeilenwerkzeuge Parted und Resize2fs direkt in der jeweiligen Distribution auf dem Raspberry Pi verwenden. Eine Anleitung befindet sich unter elinux.org.
Eigentlich muss lediglich die Boot-Partition von Linux-basierten Systemen auf der SD-Karte untergebracht werden. Die Root-, Home- oder auch nur eine Datenpartition dürfen auf angeschlossenen USB-Festplatten liegen. Die Linux-Distributionen, die wir getestet haben, legen automatisch eine eigene Bootpartition an, die mit FAT formatiert ist. Dort lässt sich in der Datei cmdline.txt der Ort der Root-Partition auch unter Windows anpassen.
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